Die Ostpolitik der sozial-liberalen Koalition

Philipp Gaier

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
26 September 2007
Pages
20
ISBN
9783638792547

Die Ostpolitik der sozial-liberalen Koalition

Philipp Gaier

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Die Grosse Koalition 1966 - 69, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21. Oktober 1969 wurde der deutsche Sozialdemokrat Willy Brandt vom Deutschen Bundestag als erster SPD - Kandidat zum Bundeskanzler gewahlt. Durch diese Wahlen war der Weg offen fur eine neue Koalition aus SPD und FDP. Das Ergebnis der SPD lag erstmals uber 40-Prozent. Willy Brandt und Walter Scheel, der FDP-Vorsitzende, beschlossen kurz darauf einen gemeinsamen Schulterschluss, mit dem die parlamentarische Mehrheit der CDU/ CSU uberboten werden konnte. Diese Bundestagswahlen leiteten einen politischen Umschwung im Lande ein. Schon bald wurde von der AEra Brandt gesprochen und eine stark ausgepragte Bereitschaft zu Reformen sowohl in der Innen- als auch Aussenpolitik ergriff grosse Teile der Bevoelkerung. Diese Arbeit beschaftigt sich mit der Ostpolitik der sozial - liberalen Koalition, genauer mit den Ostvertragen Willy Brandts. Bereits in seiner Regierungserklarung machte Brandt deutlich, dass einer Anerkennung der DDR als souveraner Staat nichts mehr im Wege stand, da er darin wie selbstverstandlich von zwei Staaten sprach. Spatestens seit dem Mauerbau am 13. August 1961 war es zu einer bitteren Tatsache geworden, dass eine schnelle und unkomplizierte Wiedervereinigung mit der DDR nicht mehr ohne weiteres in den nachsten Jahren zu bewerkstelligen war. Es war also an der Zeit, sich mit dem Gedanken einer Koexistenz zweier Staaten auf deutschem Gebiet auseinanderzusetzen. Auch die wichtigsten Elemente der Ostpolitik wahrend der Grossen Koalition 1966 - 69 sollen dargestellt werden, da eine Anerkennung der DDR, d. h. die Koexistenz zweier unabhangiger Staaten, unter ihr noch undenkbar gewesen war. Eine Gegenuberstellung beider Ostpolitiken soll zwar nicht

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