Der Erwerb der Geschlechtsidentitat aus psychoanalytischer Sicht
Laura Dahm
Der Erwerb der Geschlechtsidentitat aus psychoanalytischer Sicht
Laura Dahm
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Padagogisches Inst.), Veranstaltung: Sozialisationstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit uber den Erwerb der Geschlechtsidentitat in psychoanalytischer Sicht beziehe ich mich auf das Kapitel 2.2. aus dem Buch Sozialisationstheorien von Klaus-Jurgen Tillmann. Er wiederum versucht, die Psychoanalyse Freuds (1856-1939) anhand der folgenden Ausfuhrungen zu beschreiben und sie auf ihren sozialisationstheoretischen Gehalt zu untersuchen. Dass der Erwerb der Geschlechtsidentitat einen der wichtigsten Aspekte der Sozialisation darstellt, steht ausser Frage. Doch wie beschreibt ein Psychoanalytiker eine solche Entwicklung? Tillmanns Meinung nach durfte den Sozialisationstheoretiker in diesem Zusammenhang mehr die Struktur des Subjekts und seine Entwicklungsdynamik als die Therapie interessieren, obwohl Freud die Psychoanalyse aus der Medizin heraus als Heilmethode fur psychische Erkrankungen begrundet hat. Tillmann glaubt, dass Freud damit eine Vorstellung der menschlichen Psyche entworfen hat, weshalb seine Theorie auch als Subjekttheorie bezeichnet wird. In der Gliederung des folgenden Textes halte ich streng an dem von Tillmann gewahlten Aufbau fest. Zunachst werden Grundannahmen beschrieben, dann folgt die Beschreibung des Erwerbs der Geschlechtsidentitat bei Jungen und Madchen und die daraus resultierenden psychischen Unterschiede. Dabei beziehe ich mich wie Tillmann vor allem auf die orthodoxe Psychoanalyse Freuds. Ausserdem spricht Tillmann noch einen feministischen Ansatz jenseits von Freud an. Im Fazit schliesslich verweise ich, Tillmann wiedergebend auf einige Weiterentwicklungen, die sozialisationstheoretisch von Bedeutung sind, da sich die psychischen Strukturen durch die zwischen Eltern, Kind und Umwelt ablaufenden Prozesse der sinnlich-emotionalen Interaktion herausbilden, also im Zuge der Sozialisation (vgl. T
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