Die Nachauratische Kunst: Die Bild-Text-Beziehungen Bei Rolf Dieter Brinkmann

Matthias Zimmermann

Die Nachauratische Kunst: Die Bild-Text-Beziehungen Bei Rolf Dieter Brinkmann
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
10 October 2007
Pages
68
ISBN
9783638740777

Die Nachauratische Kunst: Die Bild-Text-Beziehungen Bei Rolf Dieter Brinkmann

Matthias Zimmermann

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Literatur & Photographie, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ware wohl zu beginnen mit einem Satz wie diesem: Kaum ein Schriftsteller ist derart umstritten, wie Rolf Dieter Brinkmann, die Spanne der Kritiken reicht von (…) bis zu (…). Was jedoch wirklich der Fall ist, steht in solchen Zitaten nicht. Daher sei an dieser Stelle gesagt, dass sich das Werk von Rolf Dieter Brinkmann zu groen Teilen jeglicher Interpretation entzieht. Zum einen strebt er eine Literatur an, die durch ihre Form umsetzt, was sie zu zeigen versucht - eine neue, der veranderten Wahrnehmung adaquate Kunst, die sich althergebrachten, im Besonderen reflexiven Rezeptionsmustern widersetzt. Zum anderen hat er sich fruh ausdrucklich vom organisierten Literaturbetrieb distanziert, vor allem, weil dieser Anfang der 60er Jahre zwar wie er ein sprachkritisches Programm vertrat, in dessen Ausfuhrung - seiner Meinung nach - dann aber doch wieder in tradierte Formen zuruckfiel und somit seiner eigenen Aufgabe nicht gerecht wurde, sich in ihr jedoch gefiel. Eine Opposition zu bisherigen literarischen Positionen wollten sie alle sein, doch Brinkmann bezog selbst zu ihnen noch eine Auenseiterstellung. Im Folgenden soll gezeigt werden, warum und wie RDB, durch innere Zwange getrieben, der Ausdrucksfahigkeit von Sprache misstrauend, mehr und mehr dazu ubergeht, ihre Form zu erweitern - den materiellen Aspekt von Schrift zu betonen, Bilder und Text zu kombinieren um sie schlielich soweit einander anzunahern, dass sie nicht nur nicht mehr zu trennen sind, sondern, dass scheinbar Schrift und Bild ihre Wirkungsweisen vertauschen (oder zumindest die jeweils andere negieren). Schreiben wird zum Selbstzweck, der Inhalt verkummert, wird magere, geduldete Randerscheinung, die der gesuchten Form notwendiges Spi

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