Die Aufnahme Und Integration Von Fluchtlingen Und Vertriebenen Nach 1945 - Unter Besonderer Berucksichtigung Des Heutigen Bundeslandes Sachsen - Anhalt
Christian Tischner
Die Aufnahme Und Integration Von Fluchtlingen Und Vertriebenen Nach 1945 - Unter Besonderer Berucksichtigung Des Heutigen Bundeslandes Sachsen - Anhalt
Christian Tischner
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,2, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Deutsche als Opfer? - Krieg, Flucht und Vertreibung 1939-1950, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll sich mit der Aufnahme, Versorgung und Integration der Fluchtlinge und Vertriebenen in Sachsen - Anhalt in den ersten Nachkriegsjahren beschaftigt werden. Dabei soll eingangs kurz der Frage nachgegangen werden, wie die Flucht und Vertreibung haufig ablief und wie sich die Aufnahme der ersten Vertriebenen darstellte. Die Kriegswirren und deren Folgezeit, in der auch die einheimische Bevolkerung mit massiven Problemen und Verlusten fertig werden musste, lassen vermuten, dass das Eintreffen der Vertriebenen und die Versorgung mit Nahrung und Wohnraum eine konsequenten Organisation erforderte. Im zweiten Teil der Arbeit soll dargestellt werden, wie das Hineinwachsen der Vertriebenen in das neue gesellschaftliche Umfeld erreicht werden sollte. Dabei wird zu untersuchen sein, welche Konzepte entwickelt wurden, um eine Aufnahme und Eingliederung zu gewahrleisten, aber auch, welche Probleme bestanden und wie diese Versucht wurden zu losen. Denn nicht nur die Einheimischen wanden sich oft gegen die Vertriebenen, auch die Vertriebenen selbst standen den Integrationsmanahmen zu groen teilen skeptisch bis ablehnend gegenuber. Wenn man sich mit den Vertriebenen in Sachsen - Anhalt bzw. der DDR beschaftigt, so ist es wichtig, auch die politische und kulturelle Integration zu betrachten. Es wird deshalb zu zeigen sein, wie die politisch Verantwortlichen, an vorderster Stelle SED und Sowjetische Militaradministration (SMA), Einfluss auf die Vertriebenen gewinnen wollten, welche Mittel sie dabei einsetzten und welche Haltung sie damit bei den Vertriebenen hervorriefen.
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