Die Aerztliche Therapiebegrenzung Lebenserhaltender Massnahmen Auf Wunsch Des Patienten: Ein Rechtsvergleich Zwischen Deutschland Und Frankreich Unter Besonderer Beruecksichtigung Des Patientenverfuegungsgesetzes in Der Bundesrepublik Deutschland
Anna Schwedler
Die Aerztliche Therapiebegrenzung Lebenserhaltender Massnahmen Auf Wunsch Des Patienten: Ein Rechtsvergleich Zwischen Deutschland Und Frankreich Unter Besonderer Beruecksichtigung Des Patientenverfuegungsgesetzes in Der Bundesrepublik Deutschland
Anna Schwedler
In der Bundesrepublik Deutschland sterben jahrlich etwa 820.000 Menschen. Viele davon beenden ihr Leben nach langem Leiden auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Die betroffenen Patienten, Angehoerigen und die behandelnden AErzte stehen in solchen Situationen vielfach vor schwierigen Entscheidungen, welche medizinischen Massnahmen angemessen sein koennten. Ziel dieser Arbeit ist es, die rechtliche Gebotenheit der arztlichen Therapiebegrenzung lebenserhaltender Massnahmen in Deutschland und in Frankreich zu untersuchen. Anhand von funf Patientengeschichten werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Regelungen der beiden Lander herausgearbeitet. Ein Vergleich mit Frankreich bietet sich an, da der franzoesische Gesetzgeber bereits vor mehreren Jahren einschlagige Gesetze verabschiedet hat. Der deutsche Gesetzgeber konnte sich dagegen erst nach langem Zoegern im Sommer 2009 zu einer zivilrechtlichen Regelung in Form des Patientenverfugungsgesetzes durchringen. Ob diese Reform gelungen ist, wird ebenfalls eroertert.
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