Das Leid der Kriegskinder zeigt ohne Zweifel, dass die Vergangenheit nicht vergangen ist. Die Kinder oesterreichischer Frauen und franzoesischer Besatzer litten bzw. leiden Zeit ihres Lebens unter Stigmatisierung, Ablehnung und Intoleranz von Seiten der einheimischen Bevoelkerung. Weder das Mutterland noch das Vaterland, beide zum Zeitpunkt ihrer Geburt Feinde, aber heute Partner in der Europaischen Union, konnten und koennen ihrer Identitatskrise ein Ende setzen. Der Autor hat die Kriegskinder in Vorarlberg respektvoll interviewt und erklart mit Hilfe des Konzepts der Erbsunde und der Verdammung das Schweigen der Behoerden rund um diese individuelle Tragoedie des Zweiten Weltkriegs.