Max Frisch -Die Chinesische Mauer-: Ein Paradigma Fuer Seine Oswald-Spengler-Rezeption
Werner Konrad
Max Frisch -Die Chinesische Mauer-: Ein Paradigma Fuer Seine Oswald-Spengler-Rezeption
Werner Konrad
Es gilt, die Reihe der geistigen Ziehvater Max Frischs um einen prominenten Namen zu erweitern: Oswald Spengler. Gefuhrt wird der Nachweis an der Farce -Die Chinesische Mauer-, in der sich, anders als bei den meisten Texten des Schweizer Autors, die allgegenwartige existenzphilosophische Perspektive auf einen universalgeschichtlichen Horizont hin offnet; fur Frischs Spengler-Nahe darf das Stuck daher paradigmatischen Rang beanspruchen.
Die Analyse legt sowohl im Macht-Geist-Konflikt als auch in der Geschlechterproblematik Parallelen zu der im -Untergang des Abendlandes- ausgebreiteten Lebensphilosophie Spenglers frei. Daruber hinaus wird deutlich, wie dessen Theorie der Kulturzyklen die historische Dimension der -Chinesischen Mauer- beherrscht, wodurch sich das ausserordentlich komplexe Zeitgefuge des Stucks auf einen einfachen und griffigen Nenner bringen lasst. Die Relevanz des neuen Ansatzes unterstreichen zahlreiche Querverweise auf weitere Texte Max Frischs.
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