Umwelt und Herrschaft in der DDR: Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur
Christian Moller
Umwelt und Herrschaft in der DDR: Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur
Christian Moller
Die Umweltbilanz der DDR fallt bitter aus. Doch wahrend die vorhandenen Umweltprobleme in den achtziger Jahren in einen unversoehnlichen Konflikt zwischen dem SED-Staat und Teilen der Gesellschaft mundeten, hatte die Situation gut zwanzig Jahre zuvor ganz anders ausgesehen. Die Verabschiedung des Landeskulturgesetzes im Jahr 1970 markierte einen Aufbruch, der nicht nur eine Verbesserung der Umweltsituation in Aussicht stellte, sondern auch gesellschaftliches Umweltengagement gezielt foerderte.Die Studie untersucht die Moeglichkeiten und Grenzen der Aushandlung von Umweltfragen in der sozialistischen Diktatur. Der Fokus ist auf die politische Kommunikation in Eingaben, gesellschaftliche Initiativen und die verschiedenartigen Raume des Mitmachens gerichtet. Auf diese Weise ist es nicht nur moeglich, die Hintergrunde des oekologischen Niederganges jenseits teleologischer Deutungsmuster ausgewogen darzustellen, sondern auch die Vielfalt des Umwelthandelns im Staatssozialismus zu beleuchten.
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