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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ziel des Buches ist es, Sprache, Literatur und Geschichte im Rahmen einer biographisch gestutzten und padagogisch fundierten Sprachgeschichtsschreibung zu vereinen und die gesprachsstrukturellen und lexikalischen Besonderheiten von Joachim Heinrich Campes (1749-1818) schriftstellerischem Schaffen vor dem Hintergrund der Reformbewegung des Philanthropismus zu analysieren. Ins Zentrum der Untersuchung wird mit Robinson der Jungere (1779/80) das erfolgreichste Kinder- und Jugendbuch deutscher Sprache aus der Feder des Braunschweiger Padagogen und Lexikographen gestellt. Die in diesem Werk enthaltenen Lehrgesprache werden nach den Grundsatzen der historischen Sprachpragmatik untersucht. Das Erkenntnisinteresse wird dabei vor allem von zwei Fragen geleitet: Inwieweit halten die von Campe selbst als wirklich vorgefallene Gesprache klassifizierten Lehrgesprache einem Vergleich mit Alltagsdialogen stand, und inwieweit findet sich in diesen Lehrgesprachen wahrend der ‘Sattelzeit’ der Sprachgeschichtsschreibung die Forderung Rousseaus nach einer ‘naturlichen Erziehung’ gesprachsstrukturell und lexikalisch umgesetzt?
J.H. Campes padagogische Bearbeitung orientiert sich am Welt- und Menschenbild der Aufklarung und ist an den Massstaben der Nutzlichkeit und Zweckmassigkeit ausgerichtet. Der Reformpadagoge Campe tritt in seinem schriftstellerischen Bemuhen als padagogischer Bricoleur auf, der selbst keine originaren dichterischen Werke verfasst, sondern die vorhandene Literatur fur den kindlichen bzw. jugendlichen Adressatenkreis um- bzw. aufarbeitet, um Bildungsprozesse in Gang zu setzen und Handlungsstrategien zu vermitteln.
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Ziel des Buches ist es, Sprache, Literatur und Geschichte im Rahmen einer biographisch gestutzten und padagogisch fundierten Sprachgeschichtsschreibung zu vereinen und die gesprachsstrukturellen und lexikalischen Besonderheiten von Joachim Heinrich Campes (1749-1818) schriftstellerischem Schaffen vor dem Hintergrund der Reformbewegung des Philanthropismus zu analysieren. Ins Zentrum der Untersuchung wird mit Robinson der Jungere (1779/80) das erfolgreichste Kinder- und Jugendbuch deutscher Sprache aus der Feder des Braunschweiger Padagogen und Lexikographen gestellt. Die in diesem Werk enthaltenen Lehrgesprache werden nach den Grundsatzen der historischen Sprachpragmatik untersucht. Das Erkenntnisinteresse wird dabei vor allem von zwei Fragen geleitet: Inwieweit halten die von Campe selbst als wirklich vorgefallene Gesprache klassifizierten Lehrgesprache einem Vergleich mit Alltagsdialogen stand, und inwieweit findet sich in diesen Lehrgesprachen wahrend der ‘Sattelzeit’ der Sprachgeschichtsschreibung die Forderung Rousseaus nach einer ‘naturlichen Erziehung’ gesprachsstrukturell und lexikalisch umgesetzt?
J.H. Campes padagogische Bearbeitung orientiert sich am Welt- und Menschenbild der Aufklarung und ist an den Massstaben der Nutzlichkeit und Zweckmassigkeit ausgerichtet. Der Reformpadagoge Campe tritt in seinem schriftstellerischen Bemuhen als padagogischer Bricoleur auf, der selbst keine originaren dichterischen Werke verfasst, sondern die vorhandene Literatur fur den kindlichen bzw. jugendlichen Adressatenkreis um- bzw. aufarbeitet, um Bildungsprozesse in Gang zu setzen und Handlungsstrategien zu vermitteln.