Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Technische Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland wurden und werden staatliche Anreize gesetzt, um den Absatz von E-Fahrzeugen zu verstaerken. Von monetaerer Seite existiert eine staatliche Kaufpraemie von 2000 Euro fuer reine Batterieelektrofahrzeuge und von 1500 Euro fuer Plug-In-Hybridfahrzeuge. Darueber hinaus beschloss der Deutsche Bundestag juengst eine Verdopplung der Kraftfahrzeug-Steuerbefreiung fuer E-Fahrzeuge von fuenf auf zehn Jahre. Trotz dieser staatlichen Subventionen schwaechelt der Absatz von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Einer der Hauptgruende fuer den schleppend verlaufenden Verkauf von Elektrofahrzeugen ist der trotz staatlicher Foerderungen nach wie vor hohe Anschaffungspreis dieser Fahrzeuge. Bei einer genaueren Betrachtung der Kostenstruktur von E-Fahrzeugen kann als wichtigster Kostentreiber die Traktionsbatterie identifiziert werden. Hierbei sind wiederum zwei Faktoren fuer die hohen Batteriekosten verantwortlich. Zum einen werden aktuell fuer die Herstellung leistungsfaehiger Zellen seltene und in der Regel somit teure Rohstoffe wie Lithium, Graphit oder Kobalt benoetigt, zum anderen ist die Produktion, insbesondere grossformatiger Lithium-Ionen-Zellen, aufgrund des fehlenden Massenmarktes noch nicht ausgereift. Skalen- und Lerneffekte haben sich noch nicht vollstaendig materialisiert. Aufgrund des aktuell noch nicht wettbewerbsfaehigen Preises der Lithium-Ionen-Technologie ist daher die Beantwortung der Frage, ob nennenswerte Kosteneinsparungen im Bereich der Fertigung und der Materialkosten realisierbar sind, von zentraler Bedeutung, um das zukuenftige Potential von Elektrofahrzeugen abschaetzen zu koennen. Ziel dieser Arbeit ist das Entwickeln eines neuen Modells durch die systematische inhaltliche Erweiterung und methodische Verbesserung bestehender Kostenmodelle. Dabei umfasst die inhaltliche Weiterentwicklung funkti