Die Geldtheorie von Nicolaus Oresmius mit Blick auf das Heilige Roemische Reich im 15. Jahrhundert

P Abele

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Published
11 November 2019
Pages
26
ISBN
9783346010797

Die Geldtheorie von Nicolaus Oresmius mit Blick auf das Heilige Roemische Reich im 15. Jahrhundert

P Abele

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschaeftigt sich mit Muenzfaelschungen im Heiligen Roemischen Reich zur Zeit Sigismunds. Das 14. und 15. Jahrhundert gelten fuer weite Teile West- und Mitteleuropas als eine Zeit nicht nur hoechst zersplitterter Waehrungs- und Muenzverhaeltnisse, sondern auch als Periode wiederkehrend auftretender Muenzverschlechterungen (Muenzabwertungen bei Neupraegungen). Dass diese Muenzverschlechterungen nicht frei von politischer Opportunitaet waren, ist am besten fuer das Frankreich des Hundertjaehrigen Krieges bezeugt: Bereits in der Anfangsjahre des Krieges ab 1337 versuchten die franzoesischen Koenige Philipp VI. und Johann II. durch diese Abwertungen die Kriegskosten zu bestreiten - eine Methode, dessen sich auch im Verlauf des langen Krieges an der Spitze der anderen Kriegsparteien bedient wurde. Aufgrund der besonders drastischen Muenzverschlechterungen der damaligen Zeit wardies fuer den Universalgelehrten Nicolaus von Oresme der Anlass eine Betrachtung ueber das Fuer und Wider von Muenzverrufen anzustellen. Sein Traktat "De mutatione monetarum" gilt als erste theoretische Schrift der Geldgeschichte. In seiner Vorrede zum Traktat stellte Oresme insbesondere auf die politischen Implikationen der Geldpolitik ab: Er schalt die Fuersten dafuer, dass sie nach Gutduenken und mit Gewinnabsichten ueber die Zahlungsmittel in ihrem Herrschaftsgebiet walteten. Im weiten Sinn lehnt sich Oresmes Schrift auch an die Gattung des Fuerstenspiegels zu dieser Zeit an - das Motiv des guten Koenigs bzw. die Unterschiede von Koenig und Tyrann sind auch in der Schrift wiederkehrende Begruendungsmuster und dienen als Idealbilder. Aber auch zahlreiche Herrschaftsgebiete des nachbarlichen Heiligen Roemischen Reiches waren von Muenzverschlechterungen betroffen. Die Ursachen dafuer liegen aber nicht immer nur ausschliesslich bei d

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