Der Vergleich in FamFG-Verfahren: Zugleich eine Untersuchung der Grenzen der Dispositionsfreiheit uber Verfahrensgegenstand und Verfahrensende in Familiensachen und der Freiwilligen Gerichtsbarkeit
Gabriel Ludwig Schmidt
Der Vergleich in FamFG-Verfahren: Zugleich eine Untersuchung der Grenzen der Dispositionsfreiheit uber Verfahrensgegenstand und Verfahrensende in Familiensachen und der Freiwilligen Gerichtsbarkeit
Gabriel Ludwig Schmidt
Der Abschluss eines verfahrensbeendenden Vergleichs ist ein ideales Mittel zur einvernehmlichen Konfliktbewaltigung. Er setzt jedoch voraus, dass den Beteiligten die Befugnis zukommt, das Verfahren autonom zu beenden. Im Unterschied zum Zivil-, Arbeits-, Verwaltungs- oder Sozialgerichtsprozess besteht in Familiensachen und in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit keine generelle Herrschaft der Beteiligten uber das Ob und den Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens. Daher ist die Frage, unter welchen Voraussetzungen und wie die Beteiligten ein FamFG-Verfahren durch Vergleichsschluss oder anderweitige Disposition beenden koennen, weitaus schwieriger zu beantworten als unter der Herrschaft anderer Prozessordnungen. Mit seiner Untersuchung leistet Gabriel Ludwig Schmidt erstmals eine zusammenhangende und umfassende monographische Aufarbeitung dieses bislang noch kaum beachteten Problemkreises. Die vorliegende Arbeit wurde 2016 mit dem Preis der Reinhold-und-Maria-Teufel-Stiftung fur hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet.
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