Humanitares Voelkerrecht als symbolische Form: Zur Normativitat humanitaren Voelkerrechts im Spiegel der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers
Andrea Bindig
Humanitares Voelkerrecht als symbolische Form: Zur Normativitat humanitaren Voelkerrechts im Spiegel der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers
Andrea Bindig
Unter der relativen Normativitat des - humanitaren - Voelkerrechts verbirgt sich eine Emanzipationserzahlung, die Normativitat vom faktischen einzelstaatlichen Willen loest und ihn vernunftbezogen und humanisierend durch denklogisch vorausgesetzte, fundamentale, universale, zwingende, werthaltige Grundnormen fasst. Zugleich stoesst diese Erzahlung an Grenzen, geht es etwa um das staatliche UEberleben oder - wie in den Jugoslawienkriegen - um die Vernichtung des ethnisch Anderen. Ernst Cassirers Konzept der symbolischen Formen nimmt Recht aus beiderlei Perspektiven wahr und damit als Tat des einen Geistes des Menschen, der verschiedene und dramatisch gegenlaufige Erzeugungsweisen von Wirklichkeit innewohnen, die Teil desselben Zivilisationsweges sind. Die Normativitat des Rechts steht inmitten dieses Wegs und inmitten dieser Spannungen. Dies verdeutlichen Rechtsprechung und Prozessgeschehen des Internationalen Strafgerichtshofs fur das ehemalige Jugoslawien beispielhaft.
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