Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Thomas Hansen untersucht das Leben und Werk des Juristen Martin Wolff. In Form einer biographischen Darstellung befasst er sich zunachst mit den Anfangen Wolffs in Berlin und seinen wissenschaftlichen Arbeiten bis 1914, seiner Lehrtatigkeit an den Universitaten in Marburg und Bonn bis 1921 sowie mit seiner Ruckkehr nach Berlin in der Zeit bis 1933. Der Autor richtet sein Hauptaugenmerk auf Wolffs erzwungenen Abschied aus Deutschland nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und auf seinen Neuanfang in England, unter besonderer Berucksichtigung des Lehrbuchs des Burgerlichen Rechts sowie seines Lebensabends in Oxford bis 1953. Anschliessend geht der Autor der Frage nach, ob Wolff in den Methodenstreit des fruhen 20. Jahrhunderts eingeordnet werden kann. Die Begriffe Begriffsjurisprudenz, Freirechtslehre und Interessenjurisprudenz dienen dabei als Leitlinien. Im Abgleich zu Zeitgenossen Wolffs, wie etwa Philipp Heck, Justus Wilhelm Hedemann oder Friedrich Endemann wird anhand der Untersuchung des wohl bekanntesten Lehrbuchs von Wolff zum Sachenrecht ersichtlich, dass er als pragmatischer und lebensnaher Dogmatiker bezeichnet werden kann. Daruber hinaus widmet sich der Autor insbesondere anhand von Betrachtungen zum Familienrecht und unter Vergleich der Lehren Heinrich Lehnmanns der These, dass Wolff Vertreter einer burgerlichen, liberalen Gesellschaft war. Die Untersuchung zeigt, dass die Grundwerte des liberalen Staates, Freiheit und Gleichheit aller, Wolffs Zustimmung fanden und er einem - wenn auch teilweise eingeschrankten - liberalen Privatrechtsleitbild folgte.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Thomas Hansen untersucht das Leben und Werk des Juristen Martin Wolff. In Form einer biographischen Darstellung befasst er sich zunachst mit den Anfangen Wolffs in Berlin und seinen wissenschaftlichen Arbeiten bis 1914, seiner Lehrtatigkeit an den Universitaten in Marburg und Bonn bis 1921 sowie mit seiner Ruckkehr nach Berlin in der Zeit bis 1933. Der Autor richtet sein Hauptaugenmerk auf Wolffs erzwungenen Abschied aus Deutschland nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und auf seinen Neuanfang in England, unter besonderer Berucksichtigung des Lehrbuchs des Burgerlichen Rechts sowie seines Lebensabends in Oxford bis 1953. Anschliessend geht der Autor der Frage nach, ob Wolff in den Methodenstreit des fruhen 20. Jahrhunderts eingeordnet werden kann. Die Begriffe Begriffsjurisprudenz, Freirechtslehre und Interessenjurisprudenz dienen dabei als Leitlinien. Im Abgleich zu Zeitgenossen Wolffs, wie etwa Philipp Heck, Justus Wilhelm Hedemann oder Friedrich Endemann wird anhand der Untersuchung des wohl bekanntesten Lehrbuchs von Wolff zum Sachenrecht ersichtlich, dass er als pragmatischer und lebensnaher Dogmatiker bezeichnet werden kann. Daruber hinaus widmet sich der Autor insbesondere anhand von Betrachtungen zum Familienrecht und unter Vergleich der Lehren Heinrich Lehnmanns der These, dass Wolff Vertreter einer burgerlichen, liberalen Gesellschaft war. Die Untersuchung zeigt, dass die Grundwerte des liberalen Staates, Freiheit und Gleichheit aller, Wolffs Zustimmung fanden und er einem - wenn auch teilweise eingeschrankten - liberalen Privatrechtsleitbild folgte.