Spatmittelalterliche Froemmigkeit zwischen Ideal und Praxis
Spatmittelalterliche Froemmigkeit zwischen Ideal und Praxis
Froemmigkeit bedeutet die angestrebte und realisierte Verwirklichung von Religion im konkreten Lebensvollzug durch eine bestimmte Lebensgestaltung. Sechs Wissenschaftler zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie vielfaltig die Wechselbeziehung zwischen Froemmigkeitsidealen und der Froemmigkeitspraxis im Zeitraum von 1350 bis 1520 war. Dabei werden folgende Muster deutlich: Ideale drangen zur Praxis, die Praxis verandert die Ideale, Ideale gestalten die Praxis und die Praxis lasst Ideale scheitern. Wenn religioeser Gestaltungswille auf Widerstande stoesst und damit scheitert, dann liegt das nicht an einem krisenhaften Froemmigkeitsverfall vor der Reformation, sondern an der Art der geistlichen Ideale oder Reformziele inmitten einer sich verandernden Zeit und eines sich verandernden menschlichen Erfahrungshorizonts.
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