Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1907 edition. Auszug: …des gottlichen Wesens versunken, oder schon gegenwartig in ihrem Erschaffenen, welches ja eben, wie du gesehen hast, nicht nach und nach aus ihr entstanden, sondern selbst ewig ist. Wenn aber eine Seele an beiden Seiten zugleich teil haben sollte, musste da nicht von zweien eins stattfinden? Entweder, denk’ ich, musste ein gegenseitiges Verhaltnis jener beiden Seiten entstehen, wodurch sie voneinander abhangig, und durch eine Vermittlung, die etwas anderes ware als sie selbst, aufeinander bezogen wurden, und mit einem Zauberschlage wurde das Heiligtum der Seele verschwinden, und der ganz gemeine Boden derselben, auf welchem die Verhaltnisse und Beziehungen wuchern, wieder hervortreten; oder jenes Verhaltnis selbst musste ein hoheres und wesentliches sein, in welchem sich die gemeine Verhaltniswelt auf eine ganz eigentumliche Weise abspiegelte, aber doch auch unser heiliges Gebiet eine ganz andere Gestalt erhielte. Und wenn wir diese hier naher beschreiben wollten, Erwin, so wurden wir ja wohl ganz von unserem Gegenstand abkommen? Ja wohl, sprach er, was ich ganz und gar nicht wunschte. Du siehst also wohl, fuhr ich fort, dass sich nach unserem jetzigen Standpunkte betrachtet die Seele durchaus nur auf die eine Weise allein, oder auf die andere allein verhalten kann. Zwar gibt es Seelen, deren du auch gedachtest, welche gleichsam zwischen beiden Zustanden schweben. Aber diese, konnen wir wohl sagen, sind in ihrem eigenen heiligen Gebiete nicht recht zu Hause, und ein Nebel, in welchen die bestimmten Gestalten verschwimmen und unkenntlich werden, bedeckt es ihnen, wie de