Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft
Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft
Kant entwickelt in der Kritik der Urteilskraft eine philosophische AEsthetik, eine Theorie der organischen Natur. Die beiden scheinbar heterogenen Gegenstandsbereiche sind durch das Prinzip der reflektierenden Urteilskraft, die Idee der Zweckmassigkeit, verbunden, die der Mensch sowohl bei der Reflexion uber die schoenen Gegenstande der Natur und der Kunst als auch bei seiner Erforschung der organischen Natur zugrunde legt.
Da sich alle Zwecke zuletzt auf den Endzweck des Menschen als moralisches Wesen beziehen, ubersteigt die dritte Kritik schliesslich die Bereiche von Kunst und Natur und beruhrt Fragen der Moralphilosophie und der Moraltheologie.
Zusatzlich entdeckt Kant im subjektiven Vermoegen der Urteilskraft jenes Bindeglied unter den menschlichen Gemutskraften, das einen architektonischen UEbergang zwischen den Naturbegriffen des Verstandes in der ersten und dem Freiheitsbegriff der Vernunft in der zweiten Kritik ermoeglicht und die theoretische und die praktische Philosophie in einem einzigen philosophischen System vereinigt.
Der vorliegende kooperative Kommentar bietet eine textnahe, fortlaufende Interpretation der Kritik der Urteilskraft . Mit Beitragen von: K. Ameriks, J. Bojanowski, R. Brandt, G. Cunico, M. Foessel, E. Foerster, C. Fricke, H. Ginsborg, P. Giordanetti, I. Goy, O. Hoeffe, A. Kablitz, G. Kohler, S. Mathisen, B. Recki, J. Rivera de Rosales, S. Roth und E. Watkins.
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