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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
UEber die weitreichende Bedeutung von Briefwechseln fur die Formierung der fruhneuzeitlichen Gelehrtenrepublik besteht seit langerem ein fur geisteswissenschaftliche Verhaltnisse ungewoehnlicher Konsens. Die grossen Briefwechsel von Grotius, Leibniz oder Haller machen deutlich, dass die Innovationsdynamik der Gelehrtenkultur im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen auf Kommunikationsstrukturen zuruckzufuhren ist, die durch Korrespondenzen und durch die damit verbundenen Netzwerke etabliert wurden. Obwohl der in Halle lehrende Jurist und Philosoph Christian Thomasius (1655-1728) zu den schlechthin zentralen Persoenlichkeiten der deutschen und - uber deren Rezeption - auch der europaischen Aufklarung gehoert, ist eine Edition seiner Korrespondenz zwar verschiedentlich als Desiderat benannt, tatsachlich aber noch nie in Angriff genommen worden. Die hier vorgelegte Ausgabe will diesem Desiderat abhelfen und bietet eine vollstandige und kommentierte Edition der aktiven und passiven Korrespondenz von Christian Thomasius. Damit soll bislang unbekanntes Quellenmaterial erschlossen und uber die Kommentierung ausgewertet werden, das einerseits der Erforschung des Oeuvre von Christian Thomasius und seinem Umfeld neue Impulse geben wird und andererseits geeignet ist, wichtige Aufschlusse uber die fruhaufklarerische Gelehrtenkultur im UEbergang vom 17. zum 18. Jahrhundert zu verschaffen. Hierbei ist sowohl an die Veranderungen innerhalb der Kommunikationsstrukturen der Res publica litteraria zu Beginn der Aufklarung als auch - und zwar in erster Linie - an die Rekonstruktion der Genese und der Loesung von einzelnen theoretischen wie praktischen Problemen im Kontext der im ausgehenden 17. Jahrhundert sich vollziehenden sozialen und politischen Veranderungen zu denken.
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UEber die weitreichende Bedeutung von Briefwechseln fur die Formierung der fruhneuzeitlichen Gelehrtenrepublik besteht seit langerem ein fur geisteswissenschaftliche Verhaltnisse ungewoehnlicher Konsens. Die grossen Briefwechsel von Grotius, Leibniz oder Haller machen deutlich, dass die Innovationsdynamik der Gelehrtenkultur im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen auf Kommunikationsstrukturen zuruckzufuhren ist, die durch Korrespondenzen und durch die damit verbundenen Netzwerke etabliert wurden. Obwohl der in Halle lehrende Jurist und Philosoph Christian Thomasius (1655-1728) zu den schlechthin zentralen Persoenlichkeiten der deutschen und - uber deren Rezeption - auch der europaischen Aufklarung gehoert, ist eine Edition seiner Korrespondenz zwar verschiedentlich als Desiderat benannt, tatsachlich aber noch nie in Angriff genommen worden. Die hier vorgelegte Ausgabe will diesem Desiderat abhelfen und bietet eine vollstandige und kommentierte Edition der aktiven und passiven Korrespondenz von Christian Thomasius. Damit soll bislang unbekanntes Quellenmaterial erschlossen und uber die Kommentierung ausgewertet werden, das einerseits der Erforschung des Oeuvre von Christian Thomasius und seinem Umfeld neue Impulse geben wird und andererseits geeignet ist, wichtige Aufschlusse uber die fruhaufklarerische Gelehrtenkultur im UEbergang vom 17. zum 18. Jahrhundert zu verschaffen. Hierbei ist sowohl an die Veranderungen innerhalb der Kommunikationsstrukturen der Res publica litteraria zu Beginn der Aufklarung als auch - und zwar in erster Linie - an die Rekonstruktion der Genese und der Loesung von einzelnen theoretischen wie praktischen Problemen im Kontext der im ausgehenden 17. Jahrhundert sich vollziehenden sozialen und politischen Veranderungen zu denken.