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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Veroeffentlichungsbedingungen fur deutschsprachige Autoren judischer Herkunft waren nach 1945 im ost- und westdeutschen Literaturbetrieb von oekonomischen, vor allem aber von gesellschaftspolitischen und erinnerungsgeschichtlichen Parametern gepragt. Das Wirken innerhalb der Literaturbetriebe als Autoren blieb fur viele an die essentiellen Erfahrungen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gebunden. Am Beispiel der beiden Schriftsteller Jean Amery und Fred Wander wird den erinnerungsgeschichtlichen Diskursen und ihren Auswirkungen auf die Veroeffentlichungs- und Rezeptionsbedingungen von literarischen Texten nachgegangen. Beide Autoren verpflichteten sich durch ihre poetologischen Verfahren einer eigenen, auf der judischen Erinnerung beruhenden Gedachtnisarbeit, die zugleich eine Differenz der Erinnerung gegenuber fuhrenden Vertretern von Erinnerungsgemeinschaften beider deutscher Staaten enthielt. Ihre Entwicklung eines eigenen Erinnerungs- und Literaturbegriffes, ihre Partizipation an oeffentlichen Debatten und ihre Standortbestimmung als deutschsprachige Autoren judischer Herkunft verdeutlicht die Bedeutung, die ihnen sowie anderen Autoren judischer Herkunft bei der Herausbildung einer differenzierten und kritischen deutsch-deutschen Nachkriegsliteratur zukam.
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Die Veroeffentlichungsbedingungen fur deutschsprachige Autoren judischer Herkunft waren nach 1945 im ost- und westdeutschen Literaturbetrieb von oekonomischen, vor allem aber von gesellschaftspolitischen und erinnerungsgeschichtlichen Parametern gepragt. Das Wirken innerhalb der Literaturbetriebe als Autoren blieb fur viele an die essentiellen Erfahrungen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gebunden. Am Beispiel der beiden Schriftsteller Jean Amery und Fred Wander wird den erinnerungsgeschichtlichen Diskursen und ihren Auswirkungen auf die Veroeffentlichungs- und Rezeptionsbedingungen von literarischen Texten nachgegangen. Beide Autoren verpflichteten sich durch ihre poetologischen Verfahren einer eigenen, auf der judischen Erinnerung beruhenden Gedachtnisarbeit, die zugleich eine Differenz der Erinnerung gegenuber fuhrenden Vertretern von Erinnerungsgemeinschaften beider deutscher Staaten enthielt. Ihre Entwicklung eines eigenen Erinnerungs- und Literaturbegriffes, ihre Partizipation an oeffentlichen Debatten und ihre Standortbestimmung als deutschsprachige Autoren judischer Herkunft verdeutlicht die Bedeutung, die ihnen sowie anderen Autoren judischer Herkunft bei der Herausbildung einer differenzierten und kritischen deutsch-deutschen Nachkriegsliteratur zukam.