Abteilung I: Das preussische Kultusministerium als Staatsbehoerde und gesellschaftliche Agentur (1817-1934)
Abteilung I: Das preussische Kultusministerium als Staatsbehoerde und gesellschaftliche Agentur (1817-1934)
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Das im Jahre 1817 gegrundete preussische Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten war eines der ersten seiner Art in Europa. Seit der Reformzeit hat der preussische Staat in Erweiterung seiner Wirkungsbereiche die Kultur als ein eigenes Arbeitsfeld fur sich (vergleichsweise spat) erkannt und zunehmend besetzt. Bildung und Kunste standen fur die Heranbildung der Staatsburger genauso in seinem Blickfeld wie der Kultus, also die Kirchen, und ein modernes Medizinalwesen. Das preussische Kultusministerium indes entstand nicht aus diesen programmatischen Anspruchen. Die Hintergrunde seiner Einrichtung werden ebenso dargestellt wie seine uber viele Jahrzehnte verlaufende Entwicklung von einem vorwiegend geistlichen Ministerium zu einem Forschungs-, Unterrichts- und auch Kunstministerium, das Impulse fur seine Wandlung ganz wesentlich aus der sich herausbildenden Zivilgesellschaft und dem Industrialisierungsprozess bezog und schliesslich in der Demokratie von Weimar Preussens Kulturpolitik als Ministerium fur Wissenschaft, Kunst und Volksbildung verantwortete. Der erste der drei Bande zum preussischen Kultusministerium widmet sich auf einer breiten archivalischen Quellenbasis staatlicher Akten und privater Nachlasse zum einen der Entwicklung dieser Zentralbehoerde: Ihre inhaltlichen Kompetenzen, Binnenorganisation, daruber gefuhrte Reformdebatten sowie ihr Etat werden fur die gesamte Zeit ihres Bestehens dargestellt. Zum anderen analysiert der Band das hoehere Personal des Ressorts: Kultusminister, Unterstaatssekretare, Ministerialdirektoren und Rate werden kollektivbiografisch in ihren Sozialprofilen und Laufbahnmustern erfasst, exemplarisch Grunde fur ihre Rekrutierung benannt sowie ihre privat-dienstlichen Vernetzungen in die Gesellschaft wie zum Hof offen gelegt. Der Band enthalt im Anhang Auflistungen aller Kultusminister und Unterstaatssekretare sowie der zum Ministerium gehoerenden Institutionen und Gremien.
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