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Aus dem Buch: Vierzehntes Jahrhundert, h rte ich meinen Vater murmeln und sah seinen Blick interessiert die Front des Palastes berfliegen. Gern h tte ich gefragt, wie dieser Palast hie e, aber ein merkw rdiges Gef hl wie von einer halben Bet ubung machte, da ich das Wort nicht herausbrachte; es schn rte mir etwas die Kehle zu, eine Beklemmung, die wie eine vage Furcht wirkte, hatte mich gepackt und lastete auf mir mit einer solchen Intensit t, da ich darunter willenlos wurde. Doch das alles war nur das Werk von Minuten, nein, Sekunden, denn es verschwand, als die Gondel die Front des Palastes entlang gerudert, unter einem Br ckenbogen hinweg den Kanal verfolgte. Die Br cke hinter uns, wendete ich mich noch einmal um, sah in der Seitenfront des Palastes, nach der ziemlich breiten Halle gelegen, ein wundervoll verziertes, arabisches Portal mit einem Balkon dar ber, der wie von wei en Spitzen gemacht schien, sah noch s ulengetragene Spitzbogenloggien dahinter, und dann schob sich mit der dahinschie enden Gondel die entschwindende Wasserfront immer enger zusammen und war bald ganz meinen Blicken entschwunden. Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem (1854-1941) war eine deutsche Schriftstellerin. Ihre Liebes- und Kriminal-, gelegentlich sogar ihre humoristischen Romane bezogen dabei ihre Spannung oft aus geschickt eingesetzten phantastischen Motiven, die Beiwerk sein k nnen (etwa in Das Rosazimmer), aber auch handlungsrelevant (etwa in Palazzo Iran).
