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Die Gesellschaften Sudosteuropas waren nach 1989 drei tiefgreifenden Prozessen unterworfen: der postsozialistischen Transformation, der Globalisierung und der Annaherung an die Europaische Union. Sie haben nicht nur in Politik und Wirtschaft enorme Veranderungen bewirkt, sondern auch grundlegende Koordinaten des Alltagslebens verandert. Vor allem in den postsozialistischen Landern wurden die Menschen massiv mit neuen kulturellen Ausdrucksformen und Modellen konfrontiert, die die Strukturen ihres Alltags und ihre Alltagskultur nachhaltig veranderten. Die aus den Referaten der 50. Hochschulwoche der SOG hervorgegangenen 16 Beitrage dieses Bandes behandeln - aus ethnologischer, soziologischer, kulturgeographischer und historischer Perspektive - diese dynamischen Prozesse sowie auch deren oftmals krisenhaften Folgen. Nach den sturmischen Umbruchen der 1990er Jahre ist eine gewisse Stabilisierung der Alltagskultur erkennbar, die gekennzeichnet ist durch kreative Adaption westlicher Moderne ebenso wie durch den Ruckzug auf eigene traditionelle Formen, durch die Spannung zwischen demonstrativer Europaizitat und weniger sichtbarer, fur das Alltagshandeln aber wirkmachtiger Balkanizitat. Diese Prozesse der Neuformierung des Alltagslebens behandeln die Autoren dieses Bandes in den Themenfeldern Alltag und Lebenswelt, Werthaltungen und Lebensstrategien, Praktiken der Alltagsbewaltigung, Raume und Dinge des Alltags sowie anhand konkreter kultureller Ausdrucksformen wie der Feste, der Popularmusik und der Alltagssprache.
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Die Gesellschaften Sudosteuropas waren nach 1989 drei tiefgreifenden Prozessen unterworfen: der postsozialistischen Transformation, der Globalisierung und der Annaherung an die Europaische Union. Sie haben nicht nur in Politik und Wirtschaft enorme Veranderungen bewirkt, sondern auch grundlegende Koordinaten des Alltagslebens verandert. Vor allem in den postsozialistischen Landern wurden die Menschen massiv mit neuen kulturellen Ausdrucksformen und Modellen konfrontiert, die die Strukturen ihres Alltags und ihre Alltagskultur nachhaltig veranderten. Die aus den Referaten der 50. Hochschulwoche der SOG hervorgegangenen 16 Beitrage dieses Bandes behandeln - aus ethnologischer, soziologischer, kulturgeographischer und historischer Perspektive - diese dynamischen Prozesse sowie auch deren oftmals krisenhaften Folgen. Nach den sturmischen Umbruchen der 1990er Jahre ist eine gewisse Stabilisierung der Alltagskultur erkennbar, die gekennzeichnet ist durch kreative Adaption westlicher Moderne ebenso wie durch den Ruckzug auf eigene traditionelle Formen, durch die Spannung zwischen demonstrativer Europaizitat und weniger sichtbarer, fur das Alltagshandeln aber wirkmachtiger Balkanizitat. Diese Prozesse der Neuformierung des Alltagslebens behandeln die Autoren dieses Bandes in den Themenfeldern Alltag und Lebenswelt, Werthaltungen und Lebensstrategien, Praktiken der Alltagsbewaltigung, Raume und Dinge des Alltags sowie anhand konkreter kultureller Ausdrucksformen wie der Feste, der Popularmusik und der Alltagssprache.