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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Vorstellung von der Planbarkeit und Machbarkeit politischer Vorg nge geh rte zu einem zentralen Charakteristikum der ersten Regierung Willy Brandts. Prominentester Vertreter dieser Geisteshaltung war dessen Kanzleramtsminister Horst Ehmke, der sich f r eine radikale Modernisierung von Regierung und Verwaltung einsetzte. Zusammen mit dem Leiter des Planungsstabes, Reimut Jochimsen, propagierte er die Rationalisierung der Politik, gest tzt auf den Glauben an moderne Technik und die M glichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung. Obwohl diese Absicht den Ende der sechziger Jahre vorherrschenden Zeitgeist exemplarisch widerspiegelte, standen die technokratisch anmutenden Planer schnell einer wachsenden Ablehnung des Beamtenapparates und einer teils sp ttisch-absch tzigen ffentlichkeit gegen ber. Benjamin Seifert beleuchtet in seinem Buch die Grenzen und M glichkeiten planungsoptimistischen Denkens in der Zeit zwischen 1969 und 1972. Dabei st t er auf Fragen und Probleme, die auch heute immer noch von Bedeutung sind. So sind die damaligen Absichten der sozialdemokratischen Planer in vielen Punkten deckungsgleich mit den heutigen Forderungen an eine effiziente und moderne Verwaltung. Seifert zeigt diese Parallelen auf und stellt das Scheitern - aber auch die Erfolge - der ‘Modernisierer’ unter Willy Brandt anschaulich dar.
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Die Vorstellung von der Planbarkeit und Machbarkeit politischer Vorg nge geh rte zu einem zentralen Charakteristikum der ersten Regierung Willy Brandts. Prominentester Vertreter dieser Geisteshaltung war dessen Kanzleramtsminister Horst Ehmke, der sich f r eine radikale Modernisierung von Regierung und Verwaltung einsetzte. Zusammen mit dem Leiter des Planungsstabes, Reimut Jochimsen, propagierte er die Rationalisierung der Politik, gest tzt auf den Glauben an moderne Technik und die M glichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung. Obwohl diese Absicht den Ende der sechziger Jahre vorherrschenden Zeitgeist exemplarisch widerspiegelte, standen die technokratisch anmutenden Planer schnell einer wachsenden Ablehnung des Beamtenapparates und einer teils sp ttisch-absch tzigen ffentlichkeit gegen ber. Benjamin Seifert beleuchtet in seinem Buch die Grenzen und M glichkeiten planungsoptimistischen Denkens in der Zeit zwischen 1969 und 1972. Dabei st t er auf Fragen und Probleme, die auch heute immer noch von Bedeutung sind. So sind die damaligen Absichten der sozialdemokratischen Planer in vielen Punkten deckungsgleich mit den heutigen Forderungen an eine effiziente und moderne Verwaltung. Seifert zeigt diese Parallelen auf und stellt das Scheitern - aber auch die Erfolge - der ‘Modernisierer’ unter Willy Brandt anschaulich dar.