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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Entscheidung eines Landes, den nuklearen Weg zu wahlen, sich flir das neue Machtsymbol und Sicherheitsmodell zu entscheiden, oder aber zu ver- zichten, steht im Atomzeitalter permanent auf der Tagesordnung. So wird der Autor dieses Vorworts geschlagen mit Fragen angehender Diplomaten aus den neuen Demokratien des Ostens, wann das neue Deutschland, nach der groBen weltpolitischen Wende, oder auch Japan, zu Kemwaffen greifen wer- den, wann etwaige territoriale Forderungen mit nuklearer Potenz untermauert wiirden. Die emiichtemde Folgerung lautet: Wer, mit welcher Begriindung, Kemwaffenstaat wird, ist nicht nur eine historische, sondem eine aktuelle Frage. Solche Entscheidungen griinden sich im Regelfall, so die Lehrmeinung, auf eine Abwtlgung von Vor- und Nachteilen, vor allem der Kosten und der Ertrlige, auch in der ethischen Dimension. Reute nehmen die Zeitgenossen anders wahr, als zu Beginn des Atomzeitalters, was auch nur geringe Dosen des unsichtbaren Gifts an ZellscMden ausl6sen, bis hin zu den Nachkommen. Das Spiel mit dem nuklearen Feuer begann frivol, ohne daB man den Nebenfolgen allzuviel Beachtung schenkte. Die damaligen Begriindungen fUr die Entscheidung, den nuklearen Weg zu gehen, nehmen sich heute merk- darum, ob man sich dem Risiko wiirdig schal aus. Es ging urn Militarpoliti- einer nuklearen Erpressung durch einen Angreifer aussetzen, oder dieses mit eigenen Kemwaffen sinnvoll abschrecken k6nnen wollte. Dem nachfolgenden atomaren Wettriisten wurde eine stabilisierende Wirkung auf den militiiri- schen Austrag des Kalten Krieges zugeschrieben.
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Die Entscheidung eines Landes, den nuklearen Weg zu wahlen, sich flir das neue Machtsymbol und Sicherheitsmodell zu entscheiden, oder aber zu ver- zichten, steht im Atomzeitalter permanent auf der Tagesordnung. So wird der Autor dieses Vorworts geschlagen mit Fragen angehender Diplomaten aus den neuen Demokratien des Ostens, wann das neue Deutschland, nach der groBen weltpolitischen Wende, oder auch Japan, zu Kemwaffen greifen wer- den, wann etwaige territoriale Forderungen mit nuklearer Potenz untermauert wiirden. Die emiichtemde Folgerung lautet: Wer, mit welcher Begriindung, Kemwaffenstaat wird, ist nicht nur eine historische, sondem eine aktuelle Frage. Solche Entscheidungen griinden sich im Regelfall, so die Lehrmeinung, auf eine Abwtlgung von Vor- und Nachteilen, vor allem der Kosten und der Ertrlige, auch in der ethischen Dimension. Reute nehmen die Zeitgenossen anders wahr, als zu Beginn des Atomzeitalters, was auch nur geringe Dosen des unsichtbaren Gifts an ZellscMden ausl6sen, bis hin zu den Nachkommen. Das Spiel mit dem nuklearen Feuer begann frivol, ohne daB man den Nebenfolgen allzuviel Beachtung schenkte. Die damaligen Begriindungen fUr die Entscheidung, den nuklearen Weg zu gehen, nehmen sich heute merk- darum, ob man sich dem Risiko wiirdig schal aus. Es ging urn Militarpoliti- einer nuklearen Erpressung durch einen Angreifer aussetzen, oder dieses mit eigenen Kemwaffen sinnvoll abschrecken k6nnen wollte. Dem nachfolgenden atomaren Wettriisten wurde eine stabilisierende Wirkung auf den militiiri- schen Austrag des Kalten Krieges zugeschrieben.