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Der Rhein trennte Roms Imperium von der Germania Magna, dem freien Germanien. Teile des Stammes der Hermunduren verliessen, auf Wunsch Roms, ihr bisheriges Siedlungsgebiet jenseits des von den Roemern gefurchteten Herzynischen Wald und wechselten zu einem Territorium am Main. Das Land war fruchtbar, in bergigen Waldern reich an Wild und voller Fisch in den Flussen. Ein fast unbewohntes Territorium foerderte die Herausbildung neuer Sippen, die ein nahezu friedliches Zusammenleben als Bauern fuhrten und nur zoegerlich Kontakt untereinander eingingen. Feindlich oder bedrohlich zeigte sich nur der Nachbarstamm der Chatten. Roms Freundschaft hingegen versprach eine gluckliche Zukunft. Wo Handel die Beziehungen pragte, blieb Wohlwollen erhalten. An welchem Ort aber, in der bekannten Welt, hielt Roms Freundschaft auf ewige Dauer? Rom brauchte Sklaven, auch gute germanische Sklaven …, also ging Rom auch bei den einst befreundeten Hermunduren auf die Sklavenjagd. Damit nahm das Unheil seinen Lauf… Roemische Legionare sturmten eine Siedlung der Hermunduren, fingen Manner, Weiber, Kinder und toeteten, was sich wehrte. Ein Knabe, von etwa vierzehn Wintern, verfolgte den aussichtslosen Kampf seines Vaters, dessen letzter Schlag den Anfuhrer, einen roemischen Tribun, schwer verletzte. Auch seine Mutter starb bei diesem UEberfall. Ein roemisches Pilum traf in ihren Rucken. Die Ermordung seiner Eltern riss den hermundurischen Knaben in einen Strudel von Ereignissen. Eine Brudersippe vor der roemischen Bedrohung warnend, verhinderte der Knabe einen zweiten erfolgreichen UEberfall der Roemerkohorten. Weil die Warnung des Knaben zur herben Niederlage der Roemer fuhrte, die dabei fast die gesamte Fuhrung verloren, zogen sich die Roemer schnell aus dem Territorium zuruck. Die Hermunduren wussten, dass Rom nicht Ruhen wurde, bis die erlittene Schmach getilgt war. Die Botschaft zur Wiederkehr roemischer Legionen wurde durchs Land getragen und um Waffenhilfe ersucht…
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Der Rhein trennte Roms Imperium von der Germania Magna, dem freien Germanien. Teile des Stammes der Hermunduren verliessen, auf Wunsch Roms, ihr bisheriges Siedlungsgebiet jenseits des von den Roemern gefurchteten Herzynischen Wald und wechselten zu einem Territorium am Main. Das Land war fruchtbar, in bergigen Waldern reich an Wild und voller Fisch in den Flussen. Ein fast unbewohntes Territorium foerderte die Herausbildung neuer Sippen, die ein nahezu friedliches Zusammenleben als Bauern fuhrten und nur zoegerlich Kontakt untereinander eingingen. Feindlich oder bedrohlich zeigte sich nur der Nachbarstamm der Chatten. Roms Freundschaft hingegen versprach eine gluckliche Zukunft. Wo Handel die Beziehungen pragte, blieb Wohlwollen erhalten. An welchem Ort aber, in der bekannten Welt, hielt Roms Freundschaft auf ewige Dauer? Rom brauchte Sklaven, auch gute germanische Sklaven …, also ging Rom auch bei den einst befreundeten Hermunduren auf die Sklavenjagd. Damit nahm das Unheil seinen Lauf… Roemische Legionare sturmten eine Siedlung der Hermunduren, fingen Manner, Weiber, Kinder und toeteten, was sich wehrte. Ein Knabe, von etwa vierzehn Wintern, verfolgte den aussichtslosen Kampf seines Vaters, dessen letzter Schlag den Anfuhrer, einen roemischen Tribun, schwer verletzte. Auch seine Mutter starb bei diesem UEberfall. Ein roemisches Pilum traf in ihren Rucken. Die Ermordung seiner Eltern riss den hermundurischen Knaben in einen Strudel von Ereignissen. Eine Brudersippe vor der roemischen Bedrohung warnend, verhinderte der Knabe einen zweiten erfolgreichen UEberfall der Roemerkohorten. Weil die Warnung des Knaben zur herben Niederlage der Roemer fuhrte, die dabei fast die gesamte Fuhrung verloren, zogen sich die Roemer schnell aus dem Territorium zuruck. Die Hermunduren wussten, dass Rom nicht Ruhen wurde, bis die erlittene Schmach getilgt war. Die Botschaft zur Wiederkehr roemischer Legionen wurde durchs Land getragen und um Waffenhilfe ersucht…