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Der Erste Weltkrieg, diese ‘Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts’, fand von Anfang an gewichtigen Niederschlag in der Literatur. Zu Beginn stand dabei noch einzig das Leid der kampfenden Soldaten im Mittelpunkt; erst spater fiel der Blick der Literaten und Historiker auch auf die sogenannte ‘Heimatfront’, d.h. auf die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Zivilisten, vor allem die Frauen. Dem belgischen Dramatiker Jean-Francois Viot, der bereits zuvor mehrfach erfolgreich historische Stoffe auf die Buhne gebracht hatte, gelang es 2014 mit dem anlasslich des hundertjahrigen Gedenkens des Kriegsausbruchs verfassten Stuck Lettres a Elise auf bewundernswerte und menschlich ansprechende Weise, die beiden Blickwinkel in einem imaginaren Dialog zu vereinen. In dem Briefwechsel zwischen dem Volksschullehrer Jean Martin, der aus einem kleinen Dorf in der Auvergne in den Krieg ziehen muss, und seiner zuhause auf ihn wartenden Frau Elise spiegelt sich auf einer privaten, emotionalen Ebene die ganze Tragik der Kriegsjahre. Die deutsche Fassung Briefe an Elise (UEbersetzung aus dem Franzoesischen: Thomas Stauder) dieses mit einem belgischen Parlamentspreis ausgezeichneten Stuckes diente bereits als Grundlage der deutschsprachigen Erstauffuhrung am Stadttheater Aschaffenburg (Regie: Heinz Kirchner).
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Der Erste Weltkrieg, diese ‘Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts’, fand von Anfang an gewichtigen Niederschlag in der Literatur. Zu Beginn stand dabei noch einzig das Leid der kampfenden Soldaten im Mittelpunkt; erst spater fiel der Blick der Literaten und Historiker auch auf die sogenannte ‘Heimatfront’, d.h. auf die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Zivilisten, vor allem die Frauen. Dem belgischen Dramatiker Jean-Francois Viot, der bereits zuvor mehrfach erfolgreich historische Stoffe auf die Buhne gebracht hatte, gelang es 2014 mit dem anlasslich des hundertjahrigen Gedenkens des Kriegsausbruchs verfassten Stuck Lettres a Elise auf bewundernswerte und menschlich ansprechende Weise, die beiden Blickwinkel in einem imaginaren Dialog zu vereinen. In dem Briefwechsel zwischen dem Volksschullehrer Jean Martin, der aus einem kleinen Dorf in der Auvergne in den Krieg ziehen muss, und seiner zuhause auf ihn wartenden Frau Elise spiegelt sich auf einer privaten, emotionalen Ebene die ganze Tragik der Kriegsjahre. Die deutsche Fassung Briefe an Elise (UEbersetzung aus dem Franzoesischen: Thomas Stauder) dieses mit einem belgischen Parlamentspreis ausgezeichneten Stuckes diente bereits als Grundlage der deutschsprachigen Erstauffuhrung am Stadttheater Aschaffenburg (Regie: Heinz Kirchner).