Rainer Maria Rilke und die Neuerfindung der Farbe in den Werken Paul Cezannes

Verena Berens

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Published
22 July 2019
Pages
40
ISBN
9783668963856

Rainer Maria Rilke und die Neuerfindung der Farbe in den Werken Paul Cezannes

Verena Berens

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - UEbergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Cezanne und seine zeitgenoessische Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese kunsthistorische Arbeit befasst sich mit der Rezeption Paul Cezannes durch Rainer Maria Rilke. Der Poet und Autor sah die Werke Cezannes im Pariser Salon d'Automne und hielt seine Eindruecke in von Neologismen strotzenden Briefen und Gedichten fest. Die Arbeit beleuchtet durch den poetischen Blick Rilkes, wie Cezanne insbesondere mit dem Spiel der Farben eine voellig neue Art des kuenstlerischen Ausdrucks schafft. Zunaechst wird Rainer Maria Rilkes Verhaeltnis zur Bildenden Kunst thematisiert, das insbesondere durch die Kontakte zu Kuenstlern, wie Paula Modersohn-Becker beeinflusst wurde. Das folgende Kapitel beschaeftigt sich mit der Bedeutung der Farbe in der Kunst, insbesondere mit dem "lebendigen" Spiel der Farben in Cezannes Werken. Zudem wird speziell der Stellenwert der Farbe Blau im Werk Rilkes sowie die generelle Verwendung von "Farbwoertern" (insbesondere Neologismen) in seinem literarischen Werk beleuchtet. Wir schreiben das Wintersemester 1895/96 an der Prager Universitaet: Der junge Rainer Maria Rilke entschliesst sich in seiner Geburtsstadt einen neuen Lebensabschnitt als Student der Kunstgeschichte und Literatur zu beginnen. Nach einem kurzen Blick in die juristische Fakultaet zieht es ihn in die Ferne, zunaechst nach Muenchen und im Herbst 1897 schliesslich nach Berlin, wo er seinem Wunsch, sich primaer den kunsthistorischen Studien zu widmen, nachgeht. Von Beginn an unternimmt Rilke den Versuch, neben seinem Studium Kontakt zu zeitgenoessischen Kuenstlerinnen und Kuenstlern zu knuepfen und ausserdem Ausstellungs- und Buchrezensionen zu publizieren, um sich somit bereits waehrend seiner Lehrjahre, einen Namen als Kunstliterat und -kritiker zu erarbeiten. UEber niemand geringeren als Auguste Rodin veroeffentlichte er im Jahre 19

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