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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitaet Tuebingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, den Nibelungenfilm aus ideologiekritischer Sicht zu analysieren. Die Frage, welche latenten ideologischen Elemente in dem Film stehen und wie sie grundlegend funktionieren, bestimmt die Hauptrichtung dieser Arbeit. Denkt man an die Sage der Nibelungen, so faellt einem leicht der Begriff Nationalmythos ein. Diese Bezeichnung erinnert nicht nur an die spezielle Stellung dieses Mythos in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte, sondern auch an seine stetige, enge Verbindung mit den unterschiedlichen Nationalideologien in den jeweiligen deutschen historischen Phasen. Wenn man einen Blick auf die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenmythos wirft, erkennt man sofort, dass es in allen Kunstformen immer zum deutschen Nationalepos stilisiert wird. Das filmische Meisterwerk Die Nibelungen, das unter Fritz Langs Regie gedreht und im Jahr 1924 in Berlin uraufgefuehrt wurde, stand im Einklang mit dieser rezeptionsgeschichtlichen Tradition. Im nationalistischen Diskurs der Zeit verkuendeten der Regisseur und seine Drehbuchautorin, dass ihr Film einen Beitrag leisten sollte, das nationale Trauma des verlorenen Kriegs zu ueberwinden und ein neues Selbstbewusstsein zu foerdern, indem er die unertraegliche Niederlage des Kriegs mit dem tragischen Schicksal des Nibelungenhelden kombinierte.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitaet Tuebingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, den Nibelungenfilm aus ideologiekritischer Sicht zu analysieren. Die Frage, welche latenten ideologischen Elemente in dem Film stehen und wie sie grundlegend funktionieren, bestimmt die Hauptrichtung dieser Arbeit. Denkt man an die Sage der Nibelungen, so faellt einem leicht der Begriff Nationalmythos ein. Diese Bezeichnung erinnert nicht nur an die spezielle Stellung dieses Mythos in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte, sondern auch an seine stetige, enge Verbindung mit den unterschiedlichen Nationalideologien in den jeweiligen deutschen historischen Phasen. Wenn man einen Blick auf die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenmythos wirft, erkennt man sofort, dass es in allen Kunstformen immer zum deutschen Nationalepos stilisiert wird. Das filmische Meisterwerk Die Nibelungen, das unter Fritz Langs Regie gedreht und im Jahr 1924 in Berlin uraufgefuehrt wurde, stand im Einklang mit dieser rezeptionsgeschichtlichen Tradition. Im nationalistischen Diskurs der Zeit verkuendeten der Regisseur und seine Drehbuchautorin, dass ihr Film einen Beitrag leisten sollte, das nationale Trauma des verlorenen Kriegs zu ueberwinden und ein neues Selbstbewusstsein zu foerdern, indem er die unertraegliche Niederlage des Kriegs mit dem tragischen Schicksal des Nibelungenhelden kombinierte.