Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Paedagogik - Schulpaedagogik, Note: 2,0, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Rehawissenschaften), Veranstaltung: Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht selbstgesteuertes Lernen bei GrundschuelerInnen mit Lernschwierigkeiten. Da das selbstgesteuerte Lernen eine massgebliche Bedeutung in der Arbeit einnimmt, erfolgt eine umfassende theoretische Darstellung. Ein zentrales Element bildet die Beschreibung der benoetigten Voraussetzungen der Lernenden, um Foerdermoeglichkeiten ableiten zu koennen. Der Lernbegriff wurde in den 90er Jahren durch die Komponente des lebenslangen Lernens erweitert. Lebenslanges Lernen setzt Kompetenzen voraus, den eigenen Lernprozess selbst zu steuern. Diese werden mit dem Modell der Selbstlernkompetenz beschrieben. Die heutige Gesellschaft setzt sich aus einer Vielfalt von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Religion, Sprache, Herkunft, Sexualitaet und vielen weiteren Merkmalen zusammen. Die existierende Heterogenitaet haelt Einzug in allen Bereichen des oeffentlichen Lebens. Angesichts der geltenden Schulpflicht fuer alle Kinder und Jugendliche hat das Schulwesen eine zentrale Bedeutung fuer die individuellen Bildungsverlaeufe. Um im Sinne der Chancengleichheit und gesellschaftlichen Teilhabe ein selbststaendiges Leben innerhalb der Gemeinschaft zu ermoeglichen, muss Schule Moeglichkeiten schaffen, der Diversitaet konstruktiv zu begegnen. Fuer die Unterrichtsentwicklung stellen sich die Fragen, welche Konzepte es zur Umsetzung von Inklusion fuer den gemeinsamen Unterricht gibt, durch welche Massnahmen gemeinsamer Unterricht inklusiv gestaltet werden kann und ob die neuen Gestaltungsmoeglichkeiten allgemeingueltig sind und somit allen Kindern gerecht werden koennen, oder ob sich dabei fuer einzelne Schuelerinnen und Schueler (SuS) wesentliche Unterschiede ergeben.