Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitaet Greifswald (Institut fuer Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Von der Medienethik zur Medienregulierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung dient dem Aufzeigen medienethischer Probleme von Sexismus in der Wirtschaftswerbung. Zu diesem Zweck werden zuerst die Grundbegriffe Ethik und Moral erklaert, sowie deren Bezug zum medialen Handeln hergestellt. Es wird kurz erlaeutert, aus welchen Gruenden es einer Bereichsethik der Medien bedarf und vor welchen Aufgaben und Problemen jene in der heutigen Gesellschaft steht. In Kapitel 3 widmet sich die Arbeit den Gruenden, wegen denen es zum Einsatz von sexuellen Darstellungen in der Wirtschaftswerbung kommt und ob der bekannte Leitspruch "Sex sells" ein Mythos ist, oder auf fundierten Erkenntnissen der Medienwirkungsforschung beruht. Desweiteren werden die Begriffe der Sexualisierung und des Sexismus' eingefuehrt. Zur Veranschaulichung von Sexualdarstellungen beider Geschlechter in Werbe-TV-Spots werden vier Beispiele angefuehrt, die in unterschiedlicher Staerke aufzeigen, auf welche Arten Frauen und Maenner objektiviert werden und welche - und ob ueberhaupt - Bezuege zu den beworbenen Produkten bestehen. Im Sinne der Fragestellung wird die Analyse der Werbefilme im Hinblick auf die Entwicklung von Sexismus durch die Sexualisierung der dargestellten Protagonisten erfolgen. Abschliessend ist die unterschiedliche Repraesentation der Geschlechter in der Werbung zu untersuchen, da sich nicht zuletzt aus ihr die medienethischen Probleme ergeben, die aufgedeckt werden wollen. Durch diese Hinfuehrungen wird die Arbeit sich in Kapitel 5 den medienethischen Problemen widmen. Dazu bedient sie sich einer Zweiteilung in Produzenten- und Rezipientenethik und zeigt die jeweils relevantesten Schwierigkeiten auf, die sich aus dem Werbe-Sexismus ergeben. Hierzu werden unter anderem die Pro
