Warum schlaegt sich die Digitalisierung nicht in den volkswirtschaftlichen Statistiken nieder?

David Spoida

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Published
8 April 2019
Pages
40
ISBN
9783668871960

Warum schlaegt sich die Digitalisierung nicht in den volkswirtschaftlichen Statistiken nieder?

David Spoida

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuehrung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Hochschule Koeln, ehem. Fachhochschule Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung bietet den Wirtschaftssubjekten einer Volkswirtschaft grosse Chancen. Fuer Haushalte ist es die intelligente Vernetzung der Heimtechnik, fuer Unternehmen bieten sich neue Moeglichkeiten, die Kundenbeduerfnisse noch besser zu befriedigen und Prozesse zu optimieren. Auch den Staaten koennte die Digitalisierung zusaetzliches Wirtschaftswachstums bringen. Begleitet werden die Chancen jedoch auch von Risiken wie Cyber-Kriminalitaet, hohen Investments zu Beginn und einer mangelnden Grundausbildung im Bereich Digitalisierung. Dabei sind die oekonomischen Effekte vielseitig. Diese zeigen sich beispielsweise in den sinkenden Transaktionskosten fuer die Haushalte. Trotz oft positiver wirtschaftlicher Effekte wird die Digitalisierung nicht ausreichend von der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) erfasst und stellt im Zuge dessen die Aussagekraft des BIPs in Frage. Grund dafuer sind bspw. kostenlose Online Nachrichtenportale, die Printmedien abloesen. Durch Online-Portale hat die Gesellschaft einen schnelleren, guenstigeren und einfacheren Zugang zu Informationen. Die sinkende Nachfrage nach Printmedien fuehrt in diesem Bereich zu Umsatzrueckgaengen. Dieser Rueckgang fuehrt wiederum zu einer geringeren Wertschoepfung der Marktwerte. Nicht nur digitale Produkte, sondern auch der Wert von Daten oder User-Generated-Content lassen die Konsumentenrente auf der einen Seite steigen, auf der anderen Seite aber das BIP sinken. Wuerde man etwa die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten fuer kostenlose digitale Produkte analysieren, koennte man darueber die Konsumentenrente abbilden. Ausserdem traegt die Digitalisierung durch die steigenden Konsumentenrenten zum wachsenden subjektiven Wohlbefinden der Menschheit bei. Im Rahmen der Gluecksforschung kann man feststellen, welche Faktoren die Mensche

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