Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Bank, Boerse, Versicherung, Note: 1,0, Universitaet Kassel, Veranstaltung: Ethisch-Nachhaltige Geldanlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher streben Investoren die Maximierung einer Kapitalrendite an. Allerdings steigt die Tendenz seit geraumer Zeit, dass auch ein Investieren mit sozialer oder oekologischer Wirkung fuer die Gesellschaft seinen Platz findet. Somit finden ethisch nachhaltige Geldanlagen zunehmend Resonanz, bei denen die Investoren neben der finanziellen Absicht Ziele, die sich dem dehnbaren Prinzip der Nachhaltigkeit zuordnen lassen, verfolgen. Der Begriff der Nachhaltigkeit umgreift den oekonomischen und oekologischen Umgang mit begrenzten Ressourcen, so dass diese auch kuenftigen Generationen moeglichst dauerhaft zur Verfuegung stehen, ebenso wie die soziale Gerechtigkeit auf der Welt. Das Konzept wurde im Jahre 1987 von der Weltkommission fuer Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in dem "Brundtland Bericht" veroeffentlicht und folgend auf der Weltkonferenz Agenda 21 im Jahre 1992 in Rio de Janeiro verkuendet. Ungeachtet der Tatsache, dass das Konzept divergent interpretiert wird, ist UEbereinkommen hinsichtlich der Geldanlage zu erkennen; sie sollte sozial- und oekologisch vertraeglich und oekonomisch sinnvoll erfolgen. Die nachhaltigen Anleger analysieren und messen die sozial oder oekologisch erreichte Wirkung jedoch selten. In der vorliegenden Seminararbeit wird untersucht, welche Investment-Ansaetze bisher bestehen, welche weiteren Entwicklungen in diesem Markt zu erwarten sind und wie II analysiert werden kann. Aus Marktanalysen geht hervor, dass die Relevanz von II Ansaetzen in Entwicklungslaendern bereits hoch ist. Experten schaetzen, dass 70% der globalen II in diese Laender fliessen und der Markt bis 2020 bis zu $1 Billionen betragen wird.
