Die Bedeutung des Lehrerhandelns in Mobbing-Faellen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Paedagogik - Allgemein, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich erlebte selbst in der sechsten Klasse einen Mobbingfall von Seiten der eher unbeteiligten, restlichen Lerngruppe (siehe Kapitel 2). Da mir meine eigenen Erfahrungen gezeigt haben, wie entscheidend die Art und Weise des Eingreifens des Lehrers ist, moechte ich mich im Folgenden mit der Frage, welche Bedeutung das Lehrerhandeln in Mobbingfaellen hat, auseinander setzen. Diese Frage ist fuer mich als angehende Lehrerin insofern relevant, als ich ueber die Wirkung meines Verhaltens in der Schule und ueber die Auswirkungen, die es in Konflikt-, aber vor allem in Mobbingsituationen hat, Bescheid wissen moechte. Als Ziel dieser Arbeit steht das Erlangen eines solchen Wissens, das mir bei Praevention und Intervention von Konflikten, Gewalt und besonders von Mobbing nuetzlich sein koennte und mir ermoeglichen sollte, kein Verhalten an den Tag zu legen, das die Situation womoeglich noch verschlimmern wuerde. So verbreitet Mobbing ist, so schlecht ist es erforscht. Erste systematische Untersuchungen fanden in den fruehen 1970er Jahren durch den Norweger Dan Olweus in Skandinavien stat. Dieser fuehrte den Begriff "Mobbing" als Drangsalieren einer Einzelperson durch eine grosse Gruppe ein.