Grenzen und Moeglichkeiten einer Willkommenskultur. Der figurations-soziologische Ansatz von Norbert Elias

Martina Wirth

Grenzen und Moeglichkeiten einer Willkommenskultur. Der figurations-soziologische Ansatz von Norbert Elias
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Published
24 April 2017
Pages
32
ISBN
9783668430228

Grenzen und Moeglichkeiten einer Willkommenskultur. Der figurations-soziologische Ansatz von Norbert Elias

Martina Wirth

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaeten, Minoritaeten, Note: 2,7, FernUniversitaet Hagen (Fakultaet Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Interkulturelle Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des fortschreitenden demografischen Wandels und der angestrebten Fachkraeftesicherung fuer die Wirtschaft sollen die Rahmenbedingungen fuer die Zuwanderung nach Deutschland neu ausgerichtet werden. Ziel ist es - im Gegensatz zu der Gastarbeiteranwerbung in den 1960er Jahren - Zuwanderer zu gewinnen, die langfristig und dauerhaft zum Wohlstand Deutschlands beitragen. Willkommenskultur kann jedoch nicht per Gesetz verordnet werden, sondern findet auf mehreren Ebenen statt: auf der Ebene des Individuums, der Ebene interpersonaler Beziehungen, der Ebene von Organisationen und Institutionen und der Ebene der Gesamtgesellschaft (Heckmann, 2012). In dieser Arbeit sollen die Grenzen und Moeglichkeiten einer Willkommenskultur in Deutschland nach Norbert Elias ? Erkenntnissen beleuchtet werden. Mit der Idee einer Willkommenskultur moechte Deutschland den erforderlichen Perspektivenwechsel in der Aufnahmegesellschaft steuern und gestalten. Einen Perspektivenwechsel in Richtung interkultureller OEffnung, Wertschaetzung und Anerkennung gesellschaftlicher Vielfalt und langfristiger Teilhabe sowie Gleichstellung aller Menschen in der Gesellschaft. Auch wenn "Willkommenskultur" als Schlagwort, als Marketingbegriff unreflektiert uebernommen wurde und wird, bietet der entstandene Diskurs die Moeglichkeit, Einwanderung in Deutschland auf breiterer Ebene zum Thema zu machen. Nach Hubertus Schroeer markiert die fuer die angestrebte Willkommenskultur erforderliche interkulturelle Orientierung eine sozialpolitische Haltung von Personen und Organisationen, die Verschiedenheit und Vielfalt respektiert. Dieser Paradigmenwechsel von Integration zur Inklusion wuerde auch die Haltung bewirken, dass die Zugehoerigkeit der Zuwanderer, Fremden, Aus

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