Gerechtigkeit, Fairness, Chancengleichheit? Zur Feministischen Kritik Von Susan Moller Okins an Der Gerechtigkeitstheorie

Duygu Gecer

Gerechtigkeit, Fairness, Chancengleichheit? Zur Feministischen Kritik Von Susan Moller Okins an Der Gerechtigkeitstheorie
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
22 October 2015
Pages
20
ISBN
9783668071537

Gerechtigkeit, Fairness, Chancengleichheit? Zur Feministischen Kritik Von Susan Moller Okins an Der Gerechtigkeitstheorie

Duygu Gecer

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Gerechtigkeit, Fairness und Chancengleichheit innerhalb der Familie stellt sich nach vielen Jahren der Unterdruckung der Frau. Diese Unterdruckung wird deutlich, wenn man die Auffassung der meisten mannlichen Theoretiker bis zu unserem Jahrhundert naher betrachtet. Diese Theoretiker gehen davon aus, dass die Frau unter dem Mann gestellt ist und sie sich auf die Familie beschranken soll. Beschrankungen der burgerlichen und politischen Rechte der Frauen wurden damit begrundet, da die Frauen von Natur aus fur politische und wirtschaftliche Betatigungen auerhalb des Hauses ungeeignet seien. (Kymlicka 1996). In diesem Zusammenhang ist auch die Erziehung in der Institution Familie ein wichtiges Thema. Andere Institutionen, wie zum Beispiel die Kindergarten oder Schulen haben bei der Erziehung des Kindes keinen so groen Einfluss wie die Familie. Deswegen ist die Familie und ihre Konstellation eine Thematik uber die oft diskutiert wird, da den Kindern dort entscheidende Norme und Werte weitergegeben werden. Die Theoretiker beschaftigten sich hauptsachlich mit der Frage nach Gerechtigkeit in der Gesellschaft und betrachteten die Familie, die Kindererziehung und die Vernachlassigung der Frau nur am Rande. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschaftigt sich mit der Theorie der Gerechtigkeit innerhalb der Basisinstitution Familie und ihrer Problematik. Ich mochte mich diesbezuglich mit der Frage beschaftigen, ob es moglich ist eine geschlechterneutrale Gesellschaft zu schaffen, in der das Gebaren und Erziehen von Kindern als zwei voneinander getrennte Gebiete betrachtet werden konnen. Im Hinblick auf diese Fragestellung mochte ich zunachst auf den gerechtigkeitstheoretischen Rahmen von John Rawls eingehen und das Grundproblem der Theorie der Gerechtigkeit herausarbeiten und

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