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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Casanova setzt Arthur Schnitzler in seiner Novelle Casanovas Heimfahrt eine fuer ihn mythische Figur ins Zentrum seiner Erzaehlung, die ihren Zenit des erotischen Abenteuertums bereits ueberschritten hat und seiner Vergangenheit als Libertin hinterhertrauert. Gesa Dane fuehrt in ihrem Aufsatz "Im Spiegel der Luft" aus, dass die "Verhaeltnisse der Figuren zueinander [...] fast durchgaengig als Machtbeziehungen lesbar [sind], ohne dass es je zu eindeutigen Machtpositionen oder einem Ausgleich" kommt. Inwiefern sich diese These halten laesst, oder ob sich die Figuren doch in variablen Machtpositionen definieren lassen und sich sogar ausgleichen, will ich in meiner Seminararbeit unter dem Titel,"Ist dies nun meine ganze Macht?". Machtdynamik in Arthur Schnitzlers Novelle Casanovas Heimfahrt' diskutieren. Die Motivation zu diesem Thema entstand aus der ambivalenten Qualitaet zwischen der Begruessung und dem Abschied von Amalia und Casanova. Waehrend Amalia Casanova zu Beginn der Novelle noch leidenschaftlich begruesst und ihm sogar im Verlauf demuetig die Hand kuesst, ist ihr Abschied aeusserst reserviert und von Casanovas ehrbuertigem Handkuss unterlegt. AEhnlichen Machtverschiebungen unterliegt auch Casa- novas Beziehung zu Lorenzi, der ihn zwar an Jugendlichkeit und sexueller Erotik ueberragt, ihm jedoch nach seinem horrenden Verlust beim Kartenspielen an Macht unterlegen ist. Auch Marcolina, die Casanova an Jugendlichkeit, Intellekt und Schlagfertigkeit weit ueberlegen ist, unterliegt in der Machthierarchie Casanova in der durch List gewonnenen Nacht mit ihm. Gestuetzt auf Max Webers wohl bekannteste Machtdefinition "jede[r] Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht", differenziert Bjoern Kraus diese Definition in die der instruktiven Ma
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Casanova setzt Arthur Schnitzler in seiner Novelle Casanovas Heimfahrt eine fuer ihn mythische Figur ins Zentrum seiner Erzaehlung, die ihren Zenit des erotischen Abenteuertums bereits ueberschritten hat und seiner Vergangenheit als Libertin hinterhertrauert. Gesa Dane fuehrt in ihrem Aufsatz "Im Spiegel der Luft" aus, dass die "Verhaeltnisse der Figuren zueinander [...] fast durchgaengig als Machtbeziehungen lesbar [sind], ohne dass es je zu eindeutigen Machtpositionen oder einem Ausgleich" kommt. Inwiefern sich diese These halten laesst, oder ob sich die Figuren doch in variablen Machtpositionen definieren lassen und sich sogar ausgleichen, will ich in meiner Seminararbeit unter dem Titel,"Ist dies nun meine ganze Macht?". Machtdynamik in Arthur Schnitzlers Novelle Casanovas Heimfahrt' diskutieren. Die Motivation zu diesem Thema entstand aus der ambivalenten Qualitaet zwischen der Begruessung und dem Abschied von Amalia und Casanova. Waehrend Amalia Casanova zu Beginn der Novelle noch leidenschaftlich begruesst und ihm sogar im Verlauf demuetig die Hand kuesst, ist ihr Abschied aeusserst reserviert und von Casanovas ehrbuertigem Handkuss unterlegt. AEhnlichen Machtverschiebungen unterliegt auch Casa- novas Beziehung zu Lorenzi, der ihn zwar an Jugendlichkeit und sexueller Erotik ueberragt, ihm jedoch nach seinem horrenden Verlust beim Kartenspielen an Macht unterlegen ist. Auch Marcolina, die Casanova an Jugendlichkeit, Intellekt und Schlagfertigkeit weit ueberlegen ist, unterliegt in der Machthierarchie Casanova in der durch List gewonnenen Nacht mit ihm. Gestuetzt auf Max Webers wohl bekannteste Machtdefinition "jede[r] Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht", differenziert Bjoern Kraus diese Definition in die der instruktiven Ma