Darstellung von Machtstrukturen im Film 23 von Hans-Christian Schmid
Louisa Manz
Darstellung von Machtstrukturen im Film 23 von Hans-Christian Schmid
Louisa Manz
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Kino und Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: 1998 kommt der Film 23 - Nichts ist so wie es scheint in die Kinos. Im Film, den man als Drama und als Thriller einordnen kann, machen sich Regisseur Hans-Christian Schmid und Drehbuchautor Michael Gutmann auf die Suche nach der Geschichte des Hackers Karl Koch. Diese Arbeit wird sich ausschliesslich auf die Filmfigur beziehen. Im Folgenden wird die Darstellung von verschiedenen Machtstrukturen im Film anhang von kurzen Sequenzanalysen untersucht. Hans-Christian Schmids Spielfilme haben einen dokumentarischen Anspruch und verhandeln auf eigene Weise den Begriff der Wirklichkeit. Der Untertitel von 23 lautet Nichts ist so wie es scheint und der Film spielt mit dem Wechsel von historischen, fiktiven und fiktiv-subjektiven Wirklichkeiten. Das wirft die Frage nach dem Verhaltnis von Sein, Schein und Authenzitat auf. Ausserdem hangt es von der Glaubwurdigkeit des Films ab, wie viel Macht er uber den Zuschauer ergreifen kann. All diese Fragen moechte Schmid filmisch beantworten. Wie dies geschieht, soll im Folgenden ausgefuhrt werden.
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