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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der haufig thematisierten Aspekte in der gegenwartigen, wie auch vergangenen Lucan-Forschung ist dessen ablehnende Haltung gegenuber den damaligen Machthabern. Besonders auffallig ist hierbei die Gegenuberstellung der Hauptakteure seiner Pharsalia Caesar, Cato und Pompeius. Bei genauerem Hinsehen und anhand antiker Vergleichstexte uber den Burgerkrieg wird deutlich, dass Lucan keinesfalls darauf aus ist, die Heldentaten der Imperatoren moeglichst wirklichkeitsgetreu fur die Nachwelt festzuhalten. Der Leser gewinnt eher den Eindruck, Lucan nutze die Figuren zur wechselseitig negativen Darstellung ihrer selbst. Ein weiterer Kritikpunkt ist die unverhaltnismassige Gewichtung der Textstellen; so schildert Lucan scheinbare Nichtigkeiten aussert detailliert, wahrend er anderswo ausfuhrlich Geschildertes unter den Tisch fallen lasst oder nur nebensachlich erwahnt. Ein Paradeexempel dieser Handhabung in Verknupfung mit seiner humorvollen Darstellung sind die Verse 504 bis 678 des funften Buches der Pharsalia, in welchen Lucan Caesar regelrecht vorfuhrt. Eben auf der Darstellung dieses Feldherrn soll in der nachfolgenden Untersuchung der Schwerpunkt liegen: eine Analyse der oben erwahnten Passage, wie auch ein Vergleich mit anderen antiken Ausfuhrungen des Burgerkriegs - nicht zuletzt Caesars eigener in seinem Bellum civile - sollen zeigen, wie der Autor darauf hinarbeitet, die Frage des modernen Lesers nach dem Heldenstatus des Feldherren zu beantworten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der haufig thematisierten Aspekte in der gegenwartigen, wie auch vergangenen Lucan-Forschung ist dessen ablehnende Haltung gegenuber den damaligen Machthabern. Besonders auffallig ist hierbei die Gegenuberstellung der Hauptakteure seiner Pharsalia Caesar, Cato und Pompeius. Bei genauerem Hinsehen und anhand antiker Vergleichstexte uber den Burgerkrieg wird deutlich, dass Lucan keinesfalls darauf aus ist, die Heldentaten der Imperatoren moeglichst wirklichkeitsgetreu fur die Nachwelt festzuhalten. Der Leser gewinnt eher den Eindruck, Lucan nutze die Figuren zur wechselseitig negativen Darstellung ihrer selbst. Ein weiterer Kritikpunkt ist die unverhaltnismassige Gewichtung der Textstellen; so schildert Lucan scheinbare Nichtigkeiten aussert detailliert, wahrend er anderswo ausfuhrlich Geschildertes unter den Tisch fallen lasst oder nur nebensachlich erwahnt. Ein Paradeexempel dieser Handhabung in Verknupfung mit seiner humorvollen Darstellung sind die Verse 504 bis 678 des funften Buches der Pharsalia, in welchen Lucan Caesar regelrecht vorfuhrt. Eben auf der Darstellung dieses Feldherrn soll in der nachfolgenden Untersuchung der Schwerpunkt liegen: eine Analyse der oben erwahnten Passage, wie auch ein Vergleich mit anderen antiken Ausfuhrungen des Burgerkriegs - nicht zuletzt Caesars eigener in seinem Bellum civile - sollen zeigen, wie der Autor darauf hinarbeitet, die Frage des modernen Lesers nach dem Heldenstatus des Feldherren zu beantworten.