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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
1m Jahre 1885 wurde die Deutsche Gesellschaft fUr Gynakologie gegriindet, deren Mitglieder 1886 in Miinchen die erste wissenschaftliche Tagung veranstalteten. Wenn zur Tagung der Gesellschaft, die 100 Jahre spiiter stattfindet, ein Band mit zahlreichen Perspektiven einer Riickschau erscheint, dann stellt sieh die Frage nach Sinn und Notwendigkeit einer solchen Publikation. Ohne Frage wird die wissenschaftliche Fortentwicklung in ganz erheblichem MaBe von Personlichkeiten gepriigt und von besonderen, durch Personen, Zeit und Ort gepriigten Konstellationen beeinfluBt. Wir sehen nach der 100jiihrigen Tiitigkeit einer wissenschaftlichen Gesellschaft einen AnlaB, besondere Schwerpunkte der Entwicklung in diesem Zeitraum festzuhalten und zu vermitteln. 100 Jahre einer medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft erscheinen kurz flir diejenigen, die mehr als die letzte Hiilfte dieser Zeit personlich erlebt haben. Fili jiingere Kollegen stellen sie einen langen Zeitraum dar. Frauenkliniken entstanden im 19. Jahrhundert nicht, weil weibliche von miinn- lichen Kranken getrennt werden sollten, sondem weil Frauen oftmals an ganz spe- ziellen Leiden erkrankten und auBerdem in immer groBerem MaBe Hilfe bei der Geburt ihrer Kinder suchten. Die Geburtshilfe war bis in die jiingste Zeit Sache erfahrener Frauen in der Umgebung - der Sippe, erfahrener Frauen des Dorfes, spiiter der Hebammen. Eine Gebiirende war und ist auch heute an sich keine Kranke. Komplikationen unter der Geburt wurden frillier hingenommen, sie waren jedoch kein Grund, Vorsorge zu treffen. Eher Mode als medizinische Ein- sieht und narurlich auch Anspriiche aus der freier werdenden sozialen Stellung der Frau flihrten im 18.
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1m Jahre 1885 wurde die Deutsche Gesellschaft fUr Gynakologie gegriindet, deren Mitglieder 1886 in Miinchen die erste wissenschaftliche Tagung veranstalteten. Wenn zur Tagung der Gesellschaft, die 100 Jahre spiiter stattfindet, ein Band mit zahlreichen Perspektiven einer Riickschau erscheint, dann stellt sieh die Frage nach Sinn und Notwendigkeit einer solchen Publikation. Ohne Frage wird die wissenschaftliche Fortentwicklung in ganz erheblichem MaBe von Personlichkeiten gepriigt und von besonderen, durch Personen, Zeit und Ort gepriigten Konstellationen beeinfluBt. Wir sehen nach der 100jiihrigen Tiitigkeit einer wissenschaftlichen Gesellschaft einen AnlaB, besondere Schwerpunkte der Entwicklung in diesem Zeitraum festzuhalten und zu vermitteln. 100 Jahre einer medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft erscheinen kurz flir diejenigen, die mehr als die letzte Hiilfte dieser Zeit personlich erlebt haben. Fili jiingere Kollegen stellen sie einen langen Zeitraum dar. Frauenkliniken entstanden im 19. Jahrhundert nicht, weil weibliche von miinn- lichen Kranken getrennt werden sollten, sondem weil Frauen oftmals an ganz spe- ziellen Leiden erkrankten und auBerdem in immer groBerem MaBe Hilfe bei der Geburt ihrer Kinder suchten. Die Geburtshilfe war bis in die jiingste Zeit Sache erfahrener Frauen in der Umgebung - der Sippe, erfahrener Frauen des Dorfes, spiiter der Hebammen. Eine Gebiirende war und ist auch heute an sich keine Kranke. Komplikationen unter der Geburt wurden frillier hingenommen, sie waren jedoch kein Grund, Vorsorge zu treffen. Eher Mode als medizinische Ein- sieht und narurlich auch Anspriiche aus der freier werdenden sozialen Stellung der Frau flihrten im 18.