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Ein Katalog der samtlichen Veroeffentlichungen eines Verlags ist die Leistungsbilanz seiner Arbeit und damit auch ein Ausdruck des Dankes gegenuber dem Grunder und den Verlegergene- rationen die ihm nachfolgten. Er ist zugleich die objektivste Dokumentation der Geschichte des Verlags, indem er die Pro- duktion seit dem Grundungsjahr nach Einzeltiteln registriert. Der Vorschlag, die Veroeffentlichungen des Springer-Verlags seit seiner Grundung moeglichst vollstandig in einem Katalog nachzuweisen, geht auf das Jahr 1978 zuruck. Zunachst stiess der Gedanke auf Skepsis, denn Julius Springer hatte in den ersten Jahren seiner Tatigkeit zahlreiche Broschuren veroeffentlicht, die nur fur den Tag bestimmt waren. Viele von ihnen fehlen schon in den altesten der erhaltenen Verlagskataloge aus den 1880er Jahren. Manche wurden nicht einmal in den Leipziger Messkatalogen angezeigt. In Einzelfallen mag dies auch poli- tische Vorsicht geboten haben. Erste Recherchen ergaben dann, dass auch fur die Zeit des Vormarz eine weitgehende Vollstandigkeit zu erreichen war. Julius Springer hatte sich namlich keineswegs gescheut, seine politischen Schriften im Boersenblatt anzuzeigen. Bei weiteren Nachforschungen konnten dann auch die meisten dieser Schrif- ten in Bibliographien der Zeit ermittelt und gelegentlich auch uber den Leihverkehr beschafft werden.
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Ein Katalog der samtlichen Veroeffentlichungen eines Verlags ist die Leistungsbilanz seiner Arbeit und damit auch ein Ausdruck des Dankes gegenuber dem Grunder und den Verlegergene- rationen die ihm nachfolgten. Er ist zugleich die objektivste Dokumentation der Geschichte des Verlags, indem er die Pro- duktion seit dem Grundungsjahr nach Einzeltiteln registriert. Der Vorschlag, die Veroeffentlichungen des Springer-Verlags seit seiner Grundung moeglichst vollstandig in einem Katalog nachzuweisen, geht auf das Jahr 1978 zuruck. Zunachst stiess der Gedanke auf Skepsis, denn Julius Springer hatte in den ersten Jahren seiner Tatigkeit zahlreiche Broschuren veroeffentlicht, die nur fur den Tag bestimmt waren. Viele von ihnen fehlen schon in den altesten der erhaltenen Verlagskataloge aus den 1880er Jahren. Manche wurden nicht einmal in den Leipziger Messkatalogen angezeigt. In Einzelfallen mag dies auch poli- tische Vorsicht geboten haben. Erste Recherchen ergaben dann, dass auch fur die Zeit des Vormarz eine weitgehende Vollstandigkeit zu erreichen war. Julius Springer hatte sich namlich keineswegs gescheut, seine politischen Schriften im Boersenblatt anzuzeigen. Bei weiteren Nachforschungen konnten dann auch die meisten dieser Schrif- ten in Bibliographien der Zeit ermittelt und gelegentlich auch uber den Leihverkehr beschafft werden.