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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Englisch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universitat zu Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: The greatest mistake you can make in life is to be continually fearing you will make one (Hubbard zit. nach Vetter 2007: 36). Dieses Zitat stammt von dem Schriftsteller und Verleger Elbert Hubbard und obwohl er im 19. Jahrhundert lebte, hat es immer noch seine Gultigkeit. Denn viele Schuler und Schulerinnen begehen diesen im Zitat erwahnten Fehler noch heute: Anstatt mundlich im Unterricht mitzuarbeiten, aussern sie sich lieber nicht in der Fremdsprache aus Angst, dass sie einen Fehler machen koennten. Jedoch wird die von der DESI-Studie konstatierte ‘Sprachlosigkeit’ im Unterricht nicht nur durch zeitliche und logistische Einschrankungen verursacht, sondern auch der Umgang mit Fehlern spielt dabei eine Rolle (Vetter 2007: 36). Wie Vetter schreibt, betrifft dies einerseits die Sprachlerner und ihre Wahrnehmung der eigenen Leistung, andererseits aber die Fremdsprachenlehrkrafte, die mit ihrer Reaktion auf Feh-ler die Haltung der Lerner massgeblich beeinflussen (Vetter 2007: 36). Lange Zeit herrschte bei Fachdidaktikern und Lehrern die Meinung, dass Fehler etwas Negatives und auf mangelnden Einsatz der Lernenden zuruckzufuhren und somit durch standiges Verbessern auszumerzen seien. Dies stimmt aus heutiger Sicht jedoch nicht mehr. In der fachdidaktischen Literatur und Zweitspracherwerbsforschung besteht weitgehend Einigkeit daruber, dass Fehler zum Lernprozess gehoeren und zeigen, dass Schuler Hypothesen uber die zu lernende Sprache bilden, weshalb sie nicht als Defizite betrachtet werden durfen, und dass sie Zwischenstufen auf dem Weg zur Zielsprache sind.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Englisch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universitat zu Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: The greatest mistake you can make in life is to be continually fearing you will make one (Hubbard zit. nach Vetter 2007: 36). Dieses Zitat stammt von dem Schriftsteller und Verleger Elbert Hubbard und obwohl er im 19. Jahrhundert lebte, hat es immer noch seine Gultigkeit. Denn viele Schuler und Schulerinnen begehen diesen im Zitat erwahnten Fehler noch heute: Anstatt mundlich im Unterricht mitzuarbeiten, aussern sie sich lieber nicht in der Fremdsprache aus Angst, dass sie einen Fehler machen koennten. Jedoch wird die von der DESI-Studie konstatierte ‘Sprachlosigkeit’ im Unterricht nicht nur durch zeitliche und logistische Einschrankungen verursacht, sondern auch der Umgang mit Fehlern spielt dabei eine Rolle (Vetter 2007: 36). Wie Vetter schreibt, betrifft dies einerseits die Sprachlerner und ihre Wahrnehmung der eigenen Leistung, andererseits aber die Fremdsprachenlehrkrafte, die mit ihrer Reaktion auf Feh-ler die Haltung der Lerner massgeblich beeinflussen (Vetter 2007: 36). Lange Zeit herrschte bei Fachdidaktikern und Lehrern die Meinung, dass Fehler etwas Negatives und auf mangelnden Einsatz der Lernenden zuruckzufuhren und somit durch standiges Verbessern auszumerzen seien. Dies stimmt aus heutiger Sicht jedoch nicht mehr. In der fachdidaktischen Literatur und Zweitspracherwerbsforschung besteht weitgehend Einigkeit daruber, dass Fehler zum Lernprozess gehoeren und zeigen, dass Schuler Hypothesen uber die zu lernende Sprache bilden, weshalb sie nicht als Defizite betrachtet werden durfen, und dass sie Zwischenstufen auf dem Weg zur Zielsprache sind.