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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, wurde der Begriff Zivilgesellschaft (engl.: civil society) verstarkt zum Mittelpunkt einer politischen und philosophischen Diskussion. Vor allem die Rolle von Gewerkschaften (wie zum Beispiel von Solidarnosc in Polen) und Kirchen beim Kampf gegen autoritare Regime und beim Aufbau demokratischer Systeme inspirierte diese Diskussion. Nach dem Scheitern des real existierenden Sozialismus , verblieb die Demokratie als letzte Form legitimer Herrschaft - in welcher Form auch immer, von Danemark bis zur Demokratischen Volksrepublik Korea. Also richtete man auch in den alteren Demokratien des Westens den Blick auf die eigenen Zivilgesellschaften: Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in einer etablierten Demokratie? Welche Funktionen erfullt sie in einer Gesellschaft, die bereits uber ein demokratisches Regierungssystem und ausgedehnte Freiheitsrechte fur ihre Burger verfugt? Unter anderem mit diesen Fragen beschaftigte sich (vor allem in den 90ern, aber auch schon davor) die Diskussion zwischen zwei Denkstroemungen: den Vertretern des Liberalismus (zum Beispiel John Rawls oder Ralf Dahrendorf), und denen des Kommunitarismus (zum Beispiel Edward Shils, Michael Walzer und Charles Taylor). Sollte die Zivilgesellschaft in erster Linie die individuellen Freiheiten der Burger verteidigen? Oder sollte sie das Streben nach einer gemeinsamen Vorstellung vom guten Leben aller Burger unterstutzen, und die Position der Gemeinschaft gegenuber Staat und Wirtschaft starken? Diese stark vereinfachte Darstellung wird der Komplexitat dieser Diskussion naturlich nicht gerecht. Im Folgenden werde ich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, wurde der Begriff Zivilgesellschaft (engl.: civil society) verstarkt zum Mittelpunkt einer politischen und philosophischen Diskussion. Vor allem die Rolle von Gewerkschaften (wie zum Beispiel von Solidarnosc in Polen) und Kirchen beim Kampf gegen autoritare Regime und beim Aufbau demokratischer Systeme inspirierte diese Diskussion. Nach dem Scheitern des real existierenden Sozialismus , verblieb die Demokratie als letzte Form legitimer Herrschaft - in welcher Form auch immer, von Danemark bis zur Demokratischen Volksrepublik Korea. Also richtete man auch in den alteren Demokratien des Westens den Blick auf die eigenen Zivilgesellschaften: Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in einer etablierten Demokratie? Welche Funktionen erfullt sie in einer Gesellschaft, die bereits uber ein demokratisches Regierungssystem und ausgedehnte Freiheitsrechte fur ihre Burger verfugt? Unter anderem mit diesen Fragen beschaftigte sich (vor allem in den 90ern, aber auch schon davor) die Diskussion zwischen zwei Denkstroemungen: den Vertretern des Liberalismus (zum Beispiel John Rawls oder Ralf Dahrendorf), und denen des Kommunitarismus (zum Beispiel Edward Shils, Michael Walzer und Charles Taylor). Sollte die Zivilgesellschaft in erster Linie die individuellen Freiheiten der Burger verteidigen? Oder sollte sie das Streben nach einer gemeinsamen Vorstellung vom guten Leben aller Burger unterstutzen, und die Position der Gemeinschaft gegenuber Staat und Wirtschaft starken? Diese stark vereinfachte Darstellung wird der Komplexitat dieser Diskussion naturlich nicht gerecht. Im Folgenden werde ich