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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1992 wurde in Rio de Janeiro auf dem Weltumweltgipfel der Vereinten Nationen die Klimarahmenkonvention verabschiedet, um dem anthropologischen Treibhauseffekt und dessen katastrophalen Auswirkungen entgegenzuwirken. Im japanischen Kyoto 1997 wurde schliesslich ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen zu verbindlichen Reduktionsverpflichtungen des Kohlenstoffdioxidausstosses erreicht. Das Protokoll sieht vor die Treibhausgasemissionen bis 2012 im Vergleich zu 1990 um insgesamt 5,2% zu reduzieren. Die Europaische Union unterzeichnete das Protokoll gemeinsam mit allen EU-Mitgliedstaaten und ging somit eine voelkerrechtlich bindende Verpflichtung ein, den Ausstoss von Treibhausgasen um 8% in der gesamten Union zu reduzieren. Da jedoch schnell offensichtlich wurde, dass dieses Ziel schwer erreichbar sein wurde ohne gemeinsame Anstrengungen der EU, schlug die Kommission vor, ein System fur den Handel mit Treibhausgas-Emissionsberechtigungen in der Gemeinschaft zu schaffen. Ein Alternativvorschlag der Kommission sah eine sogenannte Carbon Tax vor, die von verschiedenen Komitees des Europaischen Parlaments diskutiert wurde und die sich schliesslich darauf einigten, eine Steuer einzufuhren, die zu 50% den Kohlenstoffinhalt und zu 50% die Energiekosten einbezieht. Vorgesehen war es, diese Steuer in allen Mitgliedstaaten einzufuhren und den Mitgliedern zunachst die Entscheidung uberlassen, wie sie die Einnahmen aus der Steuer verwenden. Aufgrund verschiedener Mitgliedstaaten, wie Spanien, Griechenland, Irland und vor allem Grossbritannien, wurde das Gesetzesvorhaben jedoch nie verabschiedet und die Steuer trat somit nie in Kraft.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1992 wurde in Rio de Janeiro auf dem Weltumweltgipfel der Vereinten Nationen die Klimarahmenkonvention verabschiedet, um dem anthropologischen Treibhauseffekt und dessen katastrophalen Auswirkungen entgegenzuwirken. Im japanischen Kyoto 1997 wurde schliesslich ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen zu verbindlichen Reduktionsverpflichtungen des Kohlenstoffdioxidausstosses erreicht. Das Protokoll sieht vor die Treibhausgasemissionen bis 2012 im Vergleich zu 1990 um insgesamt 5,2% zu reduzieren. Die Europaische Union unterzeichnete das Protokoll gemeinsam mit allen EU-Mitgliedstaaten und ging somit eine voelkerrechtlich bindende Verpflichtung ein, den Ausstoss von Treibhausgasen um 8% in der gesamten Union zu reduzieren. Da jedoch schnell offensichtlich wurde, dass dieses Ziel schwer erreichbar sein wurde ohne gemeinsame Anstrengungen der EU, schlug die Kommission vor, ein System fur den Handel mit Treibhausgas-Emissionsberechtigungen in der Gemeinschaft zu schaffen. Ein Alternativvorschlag der Kommission sah eine sogenannte Carbon Tax vor, die von verschiedenen Komitees des Europaischen Parlaments diskutiert wurde und die sich schliesslich darauf einigten, eine Steuer einzufuhren, die zu 50% den Kohlenstoffinhalt und zu 50% die Energiekosten einbezieht. Vorgesehen war es, diese Steuer in allen Mitgliedstaaten einzufuhren und den Mitgliedern zunachst die Entscheidung uberlassen, wie sie die Einnahmen aus der Steuer verwenden. Aufgrund verschiedener Mitgliedstaaten, wie Spanien, Griechenland, Irland und vor allem Grossbritannien, wurde das Gesetzesvorhaben jedoch nie verabschiedet und die Steuer trat somit nie in Kraft.