Die Figur des isolierten Musikers in Patrick Suskinds Der Kontrabass

Ulrike Pilz

Die Figur des isolierten Musikers in Patrick Suskinds Der Kontrabass
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
19 January 2009
Pages
40
ISBN
9783640245390

Die Figur des isolierten Musikers in Patrick Suskinds Der Kontrabass

Ulrike Pilz

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Theater und Dramatik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbst nach uber 20 Jahren haben Suskinds Werke nichts an ihrer Faszination, Aktualitat und ihrer …stilistischen Virtuositat verloren: Im September dieses Jahres kommt die Bernd Eichinger Verfilmung von Suskinds Debutroman Das Parfum in die deutschen Kinos. Noch lange Zeit nach seinem Erscheinen 1985 war dieser …spannend[e] und artistisch[e] Roman in vielen Feuilletons zu finden und wurde bis heute uber acht Mio. Mal verkauft und in 33 Sprachen ubersetzt. Auch das Erstlingswerk von Patrick Suskind - der Einakter Der Kontrabass - erfreute sich schon bei seiner Veroeffentlichung grosser Resonanz: In den Jahren 1984/85 war es mit 25 Inszenierungen und 522 Auffuhrungen das meist gespielte Stuck auf deutschen Buhnen. Der Erfolg ist wohl der Schlichtheit und dabei dennoch bestehenden Zeitlosigkeit des Dramas zugeschrieben: Exemplarisch wird dem Publikum ein weltfremder Mensch unserer anonymen Gesellschaft, vorgefuhrt. Diese Hausarbeit hat den Protagonisten im Kontrabass , seine Einsamkeit und sein dadurch resultierendes gestoertes Verhaltnis zur Umwelt als Schwerpunkt. Das Werk ist laut Angaben Suskinds im Sommer 1980 entstanden und wurde im Juni 1981 als Hoerspielfassung beim WDR aufgezeichnet, bevor es am 22. September desselben Jahres zur Urauffuhrung in Munchen kam. Nikolaus Paryla fuhrte in diesem Einakter Regie und spielte zugleich die Hauptrolle des Bassisten. Erst zwei Monate spater -in der Novemberausgabe der Fachzeitschrift Theater heute- wurde die erste Druckfassung veroeffentlicht. 1984 erschien das Stuck als Buchfassung im Diogenes-Verlag. Mit diesem Werk gelang Suskind sein literarischer Durchbruch.

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