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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Mafia, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mafia - zahlreiche Geschichten, Mythen, Phanomene und inzwischen auch Wahrheiten und Erkenntnisse existieren uber diesen Begriff. Entzaubert ist er aber noch lange nicht, was der Mafia an sich bestimmt nicht ungelegen ist. Sie ist daran interessiert, diesen Zustand weiter aufrecht zu erhalten. Schuld daran sind nicht nur die Medien, insbesondere Filme, welche einen Mythos darstellen, der im Realen nicht existiert (Mafiosi ubernehmen sogar teilweise diese Filmmythen in ihr Realvorgehen), sondern auch die Verbindungen des Aspekts Mafia mit dem Unbekannten und Verschleierten. Hans Blumenberg schreibt dazu: Archaisch ist die Furcht nicht so sehr vor dem, was noch unerkannt ist, sondern vor dem, was unbekannt ist. Als Unbekanntes ist es namenlos; als Namenloses kann es nicht beschworen oder angerufen oder magisch angegriffen werden. Spatestens von dem Zeitpunkt an, als die ersten Mafia-Aussteiger (Pentiti) im Italien der 80er Jahre ihr Wissen preiszugeben begannen, konnte ein wenig mehr Licht in das dunkle Unbekannte gebracht werden. Die Mafia als Organisation zeigte Zusammenhange; ihre Struktur (cosca) und ihr Netzwerk wurden Fakten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Mafia, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mafia - zahlreiche Geschichten, Mythen, Phanomene und inzwischen auch Wahrheiten und Erkenntnisse existieren uber diesen Begriff. Entzaubert ist er aber noch lange nicht, was der Mafia an sich bestimmt nicht ungelegen ist. Sie ist daran interessiert, diesen Zustand weiter aufrecht zu erhalten. Schuld daran sind nicht nur die Medien, insbesondere Filme, welche einen Mythos darstellen, der im Realen nicht existiert (Mafiosi ubernehmen sogar teilweise diese Filmmythen in ihr Realvorgehen), sondern auch die Verbindungen des Aspekts Mafia mit dem Unbekannten und Verschleierten. Hans Blumenberg schreibt dazu: Archaisch ist die Furcht nicht so sehr vor dem, was noch unerkannt ist, sondern vor dem, was unbekannt ist. Als Unbekanntes ist es namenlos; als Namenloses kann es nicht beschworen oder angerufen oder magisch angegriffen werden. Spatestens von dem Zeitpunkt an, als die ersten Mafia-Aussteiger (Pentiti) im Italien der 80er Jahre ihr Wissen preiszugeben begannen, konnte ein wenig mehr Licht in das dunkle Unbekannte gebracht werden. Die Mafia als Organisation zeigte Zusammenhange; ihre Struktur (cosca) und ihr Netzwerk wurden Fakten.