Mexiko-Stadt Im 18. Jahrhundert: Das Bild Einer Kolonialen Metropole Aus Zeitgenoessischer Perspektive

Mexiko-Stadt bildete im 18. Jahrhundert den wirtschaftlichen und politischen Mittelpunkt der spanischen Besitzungen in Nordamerika. Trotz dieser zentralen Bedeutung waren nur wenige Informationen uber die Hauptstadt des Vizekoenigreichs Neuspanien verfugbar, denn die Politik der Abschottung des spanischen Kolonialreiches erschwerte Reisen dorthin und fuhrte zu Spekulationen aller Art. Diese Studie untersucht erstmalig das zeitgenoessische Bild von Mexiko-Stadt und bewegt sich auf dem Terrain von Erlebtem, Vorstellungen und Vorurteilen. Nach einer Rekonstruktion des urbanen Lebens im Betrachtungszeitraum analysiert sie die seit der Eroberung tradierten Elemente fruher Berichte sowie Aufzeichnungen von Seefahrern, Kaufleuten, Missionaren und Forschungsreisenden. Ausserdem werden Schriftzeugnisse in Neuspanien geborener Autoren und dort eingesetzter Vizekoenige ausgewertet. Contiene un resumen en espanol.