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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Auch heute noch - mehr als 30 Jahre nach Einftihrung der Antibiotica in die Therapie bakterieller Infektionen - wird eine auch prophylaktische An- wendung der Antibiotica unvermindert kontrovers und mit vie! emotion a- lem Engagement diskutiert. Stellungnahmen, Bedenken und Einwiinden aus mikrobiologischer Sicht werden mehr oder weniger iiberzeugende Resultate klinischer (retrospektiver und prospektiver) Studien entgegengehalten. Je nach Einstellung des Untersuchers und der von ihm gewiihlten Versuchs- bedingungen lassen sie sich als Argumente flir oder auch gegen eine Anti- biotica-Prophylaxe verwenden. Vielfach ist es dabei fUr den Chirurgen auBer- ordentIich schwer oder sogar unmoglich, die Dignitiit derartiger VerOffent- lichungen hinsichtlich ihrer mikrobiologischen Parameter zu beurteilen, und umgekehrt ist der Mikrobiologe zumeist nicht in der Lage, die chi- rurgisch-klinische Relevanz solcher Studien zu erkennen und zu bewerten. Es erschien daher interessant und informativ, in gemeinsamer Arbeit von Chirurgen und Mikrobiologen das umfangreiche Schrifttum zu sichten und auszuwerten, das sich seit 1960 mit der Antibiotica-Prophylaxe in der Un- fallheilkunde befaBt. Beriicksichtigt wurden hierbei zuniichst nur klinisch- kasuistische Berichte, wiihrend auf tierexperimentelle Studien bewuBt verzichtet wurde - speziell in der Erkenntnis der nicht seItenen Abhiingig- keit einer Antibiotica-Prophylaxe auch von wirtschaftlichen Interessen- bindungen und der in weiten Grenzen moglichen Manipulierbarkeit gerade des Tierversuches. Das Ergebnis dieser interdisziplinaren Literaturrecherche liegt nunmehr vor und wird hoffentlich dazu beitragen, die oft leiden- schaftliche Diskussion zur komplexen Thematik einer Antibiotica-Pro- phylaxe in der Traumatologie zu versachlichen. 1m Dezember 1979 K. Kremer P.
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Auch heute noch - mehr als 30 Jahre nach Einftihrung der Antibiotica in die Therapie bakterieller Infektionen - wird eine auch prophylaktische An- wendung der Antibiotica unvermindert kontrovers und mit vie! emotion a- lem Engagement diskutiert. Stellungnahmen, Bedenken und Einwiinden aus mikrobiologischer Sicht werden mehr oder weniger iiberzeugende Resultate klinischer (retrospektiver und prospektiver) Studien entgegengehalten. Je nach Einstellung des Untersuchers und der von ihm gewiihlten Versuchs- bedingungen lassen sie sich als Argumente flir oder auch gegen eine Anti- biotica-Prophylaxe verwenden. Vielfach ist es dabei fUr den Chirurgen auBer- ordentIich schwer oder sogar unmoglich, die Dignitiit derartiger VerOffent- lichungen hinsichtlich ihrer mikrobiologischen Parameter zu beurteilen, und umgekehrt ist der Mikrobiologe zumeist nicht in der Lage, die chi- rurgisch-klinische Relevanz solcher Studien zu erkennen und zu bewerten. Es erschien daher interessant und informativ, in gemeinsamer Arbeit von Chirurgen und Mikrobiologen das umfangreiche Schrifttum zu sichten und auszuwerten, das sich seit 1960 mit der Antibiotica-Prophylaxe in der Un- fallheilkunde befaBt. Beriicksichtigt wurden hierbei zuniichst nur klinisch- kasuistische Berichte, wiihrend auf tierexperimentelle Studien bewuBt verzichtet wurde - speziell in der Erkenntnis der nicht seItenen Abhiingig- keit einer Antibiotica-Prophylaxe auch von wirtschaftlichen Interessen- bindungen und der in weiten Grenzen moglichen Manipulierbarkeit gerade des Tierversuches. Das Ergebnis dieser interdisziplinaren Literaturrecherche liegt nunmehr vor und wird hoffentlich dazu beitragen, die oft leiden- schaftliche Diskussion zur komplexen Thematik einer Antibiotica-Pro- phylaxe in der Traumatologie zu versachlichen. 1m Dezember 1979 K. Kremer P.