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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Aufgabe der experimentellen und klinischen Forschung in unserem Fach ist es, uber die Empirie hinaus den Weg fur die praktische Chirurgie von morgen zu bahnen. Beide Richtungen werden dann besonders fruchtbar sein, wenn sie sich nicht als Gegensatz, sondern als Erganzung verstehen. Selbstverstandlich ist sich der verantwortungsvolle Chirurg stets mit Anerkennung und Dankbarkeit all der Fortschritte bewusst, die gerade in den letzten 100 Jahren die nicht-chirurgischen Disziplinen mit ihrer Grundlagenforschung (wie zum Beispiel die Pathologie und Bakteriologie, Haematologie, Biochemie und Elektronik bis zur Immunologie etc.) der operativen Medizin beschert haben. Trotzdem sollte die chirurgische Forschung in der Klinik ebenso wie im experimentellen Laboratorium Anregung und Ziel ihrer Arbeitsprojekte vorwiegend als Dienst am kranken Menschen verstehen. Hierbei ist es keineswegs ausgeschlossen, dass die Exposition mit dem Krankenbett oftmals ganz unerwartet den Anstoss fur neuartige Entwicklungen eroeffnet, die in ganz anderer Richtung zum klinischen Tragen kommen. Als viel- leicht spektakularstes Beispiel sei hier nur die Entwicklung des extra- korporalen Kreislaufs durch John Gibbon angefuhrt, die ursprunglich dem verzweifelten Wunsch eines jungen Chirurgen nach einem tempo- raren Lungenersatz zur Behandlung der fulminanten pulmonalen Em- bolie entsprang und in der Folgezeit das Tor zu den bis dahin unvorstell- baren Operationsverfahren am offenen Herzen aufstiess.
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Aufgabe der experimentellen und klinischen Forschung in unserem Fach ist es, uber die Empirie hinaus den Weg fur die praktische Chirurgie von morgen zu bahnen. Beide Richtungen werden dann besonders fruchtbar sein, wenn sie sich nicht als Gegensatz, sondern als Erganzung verstehen. Selbstverstandlich ist sich der verantwortungsvolle Chirurg stets mit Anerkennung und Dankbarkeit all der Fortschritte bewusst, die gerade in den letzten 100 Jahren die nicht-chirurgischen Disziplinen mit ihrer Grundlagenforschung (wie zum Beispiel die Pathologie und Bakteriologie, Haematologie, Biochemie und Elektronik bis zur Immunologie etc.) der operativen Medizin beschert haben. Trotzdem sollte die chirurgische Forschung in der Klinik ebenso wie im experimentellen Laboratorium Anregung und Ziel ihrer Arbeitsprojekte vorwiegend als Dienst am kranken Menschen verstehen. Hierbei ist es keineswegs ausgeschlossen, dass die Exposition mit dem Krankenbett oftmals ganz unerwartet den Anstoss fur neuartige Entwicklungen eroeffnet, die in ganz anderer Richtung zum klinischen Tragen kommen. Als viel- leicht spektakularstes Beispiel sei hier nur die Entwicklung des extra- korporalen Kreislaufs durch John Gibbon angefuhrt, die ursprunglich dem verzweifelten Wunsch eines jungen Chirurgen nach einem tempo- raren Lungenersatz zur Behandlung der fulminanten pulmonalen Em- bolie entsprang und in der Folgezeit das Tor zu den bis dahin unvorstell- baren Operationsverfahren am offenen Herzen aufstiess.