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Die Unbekannte Straftat
Paperback

Die Unbekannte Straftat

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Bei allen meinen Studien hat das Dunkelfeld mich angezogen, weil hinter ihm in langer Reihe ungeloste Fragen stehen und Klarung noch in weiter Ferne liegt. In dem ihr vorgesteckten Rahmen tut die Krimi- nalstatistik ihre Pflicht. Das stetig dargereichte Material ist unent- behrlich, und nichts kann ihre Leistung, ihren FleiB, die sichtende Metho- dik, die sie ausgebildet hat, ersetzen. Schuld an dem Fehlbild, das zu- zeiten umgeht, tragen aIle jene, die an der glatten ZahlenauBenseite hangen bleiben. Sie sehen Datenmassen nicht als Plus-und Minuskonto. Sie sind - und man verzeihe mir die Harte der Bezeichnung - Analphabeten der statistischen Lektiire. Statistik ahnelt einer fremden Sprache, vor allem aber Kriminalstatistik. Man kann sie ohne weiteres buchstabieren. Den Sinn muB man erst lernen und ermitteln, den die Mechanik bloBer Wortsymbole birgt. Weil diese Hintergriinde tief in fliichtige Elemente des Verbrechens reichen, daneben auch die repressive Taktik der Gesellschaft eng be- riihren, schlen es als erster Schritt - ich hoffe, andere werden folge- niitzlich, das Bild der Zahlen mit der Welt der Wirklichkeit zu kon- frontieren. Auch die Statistik kommt nicht ohne Exegese aus, wie ihre groBen Manner nie vergessen haben. Selbstsicherheit mag sie verlieren, Verstandlichkeit beirn ersten Blick. An Schwingungsweite, Problematik und Erkenntnistiefe kann sie nur gewinnen.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1964
Pages
145
ISBN
9783540031635

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Bei allen meinen Studien hat das Dunkelfeld mich angezogen, weil hinter ihm in langer Reihe ungeloste Fragen stehen und Klarung noch in weiter Ferne liegt. In dem ihr vorgesteckten Rahmen tut die Krimi- nalstatistik ihre Pflicht. Das stetig dargereichte Material ist unent- behrlich, und nichts kann ihre Leistung, ihren FleiB, die sichtende Metho- dik, die sie ausgebildet hat, ersetzen. Schuld an dem Fehlbild, das zu- zeiten umgeht, tragen aIle jene, die an der glatten ZahlenauBenseite hangen bleiben. Sie sehen Datenmassen nicht als Plus-und Minuskonto. Sie sind - und man verzeihe mir die Harte der Bezeichnung - Analphabeten der statistischen Lektiire. Statistik ahnelt einer fremden Sprache, vor allem aber Kriminalstatistik. Man kann sie ohne weiteres buchstabieren. Den Sinn muB man erst lernen und ermitteln, den die Mechanik bloBer Wortsymbole birgt. Weil diese Hintergriinde tief in fliichtige Elemente des Verbrechens reichen, daneben auch die repressive Taktik der Gesellschaft eng be- riihren, schlen es als erster Schritt - ich hoffe, andere werden folge- niitzlich, das Bild der Zahlen mit der Welt der Wirklichkeit zu kon- frontieren. Auch die Statistik kommt nicht ohne Exegese aus, wie ihre groBen Manner nie vergessen haben. Selbstsicherheit mag sie verlieren, Verstandlichkeit beirn ersten Blick. An Schwingungsweite, Problematik und Erkenntnistiefe kann sie nur gewinnen.

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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
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Germany
Date
1 January 1964
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9783540031635