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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Band vereinigt Beitrage, in denen der politische Umgang mit Woertern und mit bestimmten Formen des verbalen Schlagabtausch- vornehmlich mit Blick auf die Bundesrepublik, in Einzelfallen auch auf das Verhaltnis Bundesrepublik-DDR - unter drei Gesichts- punkten behandelt wird: 1. Semantische Analysekonzepte 2. Aktuelle politische Phanomene 3. Entwicklungen seit Kriegsende Dies ist auch das Gliederungsprinzip des Buches. Starker als in den meisten bisherigen Arbeiten zur politischen Sprache der ‘Gegenwart’ werden sprach- und kommunikationshisto- rische Gesichtspunkte einbezogen - nicht nur in Teil 3, wo die diachronische Behandlung der Themen ausdrucklich im Vordergrund steht. Diese fur die meisten Beitrage geltende Akzentuierung hat drei Grunde: Erstens ist Politik in der Bundesrepublik Deutschland nach vier Jahrzehnten ihrer Existenz nicht mehr nur als pure Gegenwart erlebbar, zweitens neigt sich die wissenschaftshistorische Phase einer ausschliesslich synchronischen, an Entwicklungen nicht interessierten Sprachwissenschaft ihrem Ende zu, und drittens fordert ‘die Sache selbst’ (auch) eine diachronische, entwicklungsbezogene Perspektive; denn politischer Umgang Sprache zielt auf sprachliche Entwicklungs- phanomene: auf Durchsetzung oder Bekampfung bestimmter Wort- pragungen, auf Verschieben oder Stabilisieren von Bedeutungen, auf Knupfen oder Zerreissen ganzer Begriffsnetze und schliesslich auf die Anpassung verbal-kommunikativer Strategien an die Entwicklung der Medien - und das alles nicht um der Sprache als asthetisches oder grammatisches Phanomen willen, sondern zur Beeinflussung der mit Sprache unaufloeslich verknupften politischen Einstellungen und ideo- logischen ‘Weltbilder’. Die Beitrage dieses Bandes enthalten samtlich ein sprachkritisches Ferment. In einigen Beitragen (Bremerich-Vos, Stoetzel, Teubert) wird ‘Sprachkritik’ ausdrucklich thematisiert.
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Der Band vereinigt Beitrage, in denen der politische Umgang mit Woertern und mit bestimmten Formen des verbalen Schlagabtausch- vornehmlich mit Blick auf die Bundesrepublik, in Einzelfallen auch auf das Verhaltnis Bundesrepublik-DDR - unter drei Gesichts- punkten behandelt wird: 1. Semantische Analysekonzepte 2. Aktuelle politische Phanomene 3. Entwicklungen seit Kriegsende Dies ist auch das Gliederungsprinzip des Buches. Starker als in den meisten bisherigen Arbeiten zur politischen Sprache der ‘Gegenwart’ werden sprach- und kommunikationshisto- rische Gesichtspunkte einbezogen - nicht nur in Teil 3, wo die diachronische Behandlung der Themen ausdrucklich im Vordergrund steht. Diese fur die meisten Beitrage geltende Akzentuierung hat drei Grunde: Erstens ist Politik in der Bundesrepublik Deutschland nach vier Jahrzehnten ihrer Existenz nicht mehr nur als pure Gegenwart erlebbar, zweitens neigt sich die wissenschaftshistorische Phase einer ausschliesslich synchronischen, an Entwicklungen nicht interessierten Sprachwissenschaft ihrem Ende zu, und drittens fordert ‘die Sache selbst’ (auch) eine diachronische, entwicklungsbezogene Perspektive; denn politischer Umgang Sprache zielt auf sprachliche Entwicklungs- phanomene: auf Durchsetzung oder Bekampfung bestimmter Wort- pragungen, auf Verschieben oder Stabilisieren von Bedeutungen, auf Knupfen oder Zerreissen ganzer Begriffsnetze und schliesslich auf die Anpassung verbal-kommunikativer Strategien an die Entwicklung der Medien - und das alles nicht um der Sprache als asthetisches oder grammatisches Phanomen willen, sondern zur Beeinflussung der mit Sprache unaufloeslich verknupften politischen Einstellungen und ideo- logischen ‘Weltbilder’. Die Beitrage dieses Bandes enthalten samtlich ein sprachkritisches Ferment. In einigen Beitragen (Bremerich-Vos, Stoetzel, Teubert) wird ‘Sprachkritik’ ausdrucklich thematisiert.